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Remchingen -  13.06.2021
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Sprücheklopfen für das Seelenheil? CVJM Singen nimmt die Corona-Zeit mit Humor

Remchingen-Singen. Corona in den 1970er Jahren wäre richtig hart gewesen: Drei Programme, kein Lieferservice und kein Internet. Na, kurz geschmunzelt? Darum geht es Christian Giek, wenn er solche Kuriositäten rund um die Pandemie sammelt und im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit für den CVJM Singen veröffentlicht.

Nicht immer nur das Negative sehen, das will der 29-Jährige: „Dabei will ich mich definitiv nicht über Erkrankte, Verstorbene oder andere, die unter der Situation leiden, lustig machen. Ich versuche vielmehr, einen Anstoß zu geben, den veränderten Alltag von uns allen mit Humor unbeschwerter zu machen.“ Er sagt von sich selbst, dass er sich die Schulzeit mit Komik erleichtert habe. Bis heute tue es seiner Seele gut, die Welt mit einem Augenzwinkern zu betrachten: „So soll es auch anderen gehen.“

Und das tut es. Auf die Veröffentlichungen, die Giek seit Februar wöchentlich im Blättle macht, hat er bisher nur positive Rückmeldungen bekommen. Viele würden ihn sowieso als Sprücheklopfer kennen und seien nicht verwundert gewesen, dass er hinter den Zitaten steckt. Gut findet die inzwischen fast 20 Sprüche auch der Vorsitzende des CJVM Singen, Axel Fessner: „Die Pandemie ist bei weitem nicht lustig. Aber wer einmal einen Schritt zurücktritt, kann darin schon recht Kurioses erkennen.“

Mit dem Segen des Vereins will Giek weitersammeln. Wenn er zu den Sprüchen passende Bibelstellen als Verbindung findet, treibt das den Lokführer das zusätzlich an. Er bastelt auch an eigenen Wortwitzen: „Meine Mutter hat kürzlich was über einen Stichtag für die Impfungen erzählt. Da lässt sich sicher was draus machen.“

Autor: Carolin Kraus