Stadt Mühlacker reagiert auf steigende Nachfrage nach Bauland: Zwei Baugebiete in Planung
Mühlacker. Die kurze Entfernung zur Autobahn, die direkte Angrenzung zur Bundesstraße und die Nähe zum Bahnhof und zur Natur machen Mühlacker zu einem modernen und attraktiven Wohnstandort. Den Beweis dafür liefert die anhaltend große Nachfrage an Bauland. Um dieser gerecht zu werden, weist die Stadt Mühlacker immer wieder Baugebiete aus, die ruckzuck verkauft werden.
In Planung sind derzeit wieder zwei Areale: das Bijouterie-Gelände in Dürrmenz – dessen Entwicklung bereits fortgeschritten ist – und das Baugebiet Pferchäcker in Lienzingen. Für das Letztere gibt es zwei Planungsvarianten, über die im Gemeinderat noch entschieden werden muss. In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik hat Armin Dauner, Leiter des Planungs- und Baurechtsamtes, die Vor- und Nachteile der beiden Entwürfe vorgestellt.
Die erste Variante umfasst eine kleinere Fläche mit maximal 42 Bauplätzen. Die Alternative dazu wäre eine Erweiterung des Gebiets nach Norden um einen zweiten Bauabschnitt mit zirka 16 weiteren Bauplätzen. Außerdem könnte eine direkte Anbindung an die L1134 geschaffen werden. Allerdings birgt die zweite Alternative auch einen wesentlichen Nachteil: „Es muss mit einer Verzögerung des Verfahrens von zirka sechs Monaten gerechnet werden“, sagt Dauner. Denn aufgrund eines angrenzenden Biotops sei eine erneute Betrachtung des Artenschutzgesetzes erforderlich.
Mehr über das Baugebiet „Pferchäcker“ in Lienzingen lesen Sie am Donnerstag, 6. Februar 2020, in der „Pforzheimer Zeitung (Ausgabe Mühlacker)“ oder im E-Paper auf PZ-news.