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Wimsheim -  16.08.2020
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Statt Wimsheimer Straßenfest: Radfahrverein bietet „Rollbraten to go“ an

Wimsheim. Zu einem Volltreffer wurde die Idee und Aktion des Wimsheimer Radfahrervereins „Wanderlust“, der aufgrund des ausgefallenen Wimsheimer Straßenfestes einen „Rollbraten to go“ anbot. „Wir haben etwa Zweidrittel der sonst üblichen Straßenfestmenge verkauft“, zieht der Vorsitzende des Wimsheimer Radfahrervereins Heiko Mayer nun Bilanz und ist sehr zufrieden.

Besonders gefreut haben sich die Verantwortlichen über die Reaktionen der Abholer, die immer wieder bestätigten, welch tolle und kreative Idee der Verein mit der Rollbraten-Mitnahme-Aktion in der Pandemie hatte. Aufgrund des ausgefallenen Straßenfestes hatte sich der Radfahrerverein „Wanderlust“ Wimsheim nämlich dazu entschlossen, den Einwohnern der Gemeinde Wimsheim und auch Bürgern aus umliegenden Kommunen – der Corona-Krise trotzend – Rollbraten zum Mitnehmen auf dem Christian Jentner-Platz bei der Radsporthalle am ursprünglich geplanten Straßenfest-Wochenende Mitte Juli anzubieten. „Wir waren vom Erfolg überwältigt“, so Mayer. Die Bestellungen liefen bis Anfang Juli und gingen per Telefon oder Mail beim Verein ein.

Jeder Besteller konnte sich den Tag und die gewünschte Uhrzeit aussuchen. Und so kamen im 15-Minuten-Takt viele Begeisterte zum Christian-Jentner-Platz, um den Rollbraten mit selbstgemachtem Kartoffelsalat mit nach Hause zu nehmen.

„Die Gäste fanden die Idee und die Ausführung grandios“, betont Heiko Mayer. „Wir vermissen die Feste und bedauern sehr, dass das Wimsheimer Straßenfest corona-bedingt ausfallen musste“, bekam er von vielen Rollbraten-Fans, die die pfiffige Aktion des Vereins umso mehr schätzten, am besagten Wochenende zu hören. Auch die Bestätigung, dass von einigen für Samstag und Sonntag die kulinarische Spezialität des Vereins bestellt wurde, zeige, dass der Rollbraten und der Kartoffelsalat vom Radfahrerverein eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan darstelle. „Die größte Bestellung war samstags von einem Kunden, der gleich 16 Portionen mitnahm“, weiß Heiko Mayer.

Autor: Silke Fux