Sternenfelser Gemeinderat gibt grünes Licht für zwei Neubaugebiete
Sternenfels. Zwei Neubaugebiete sollen unterm Sternenfelser Schlossberg in den nächsten Jahren einen kleinen Bevölkerungszuwachs bewirken und gleichzeitig Abwanderung aus dem Ort verhindern. Beiden Entwurfsplanungen stimmte der Gemeinderat am Donnerstagabend einstimmig zu, so dass sich die Bürger im Rahmen der öffentlichen Anhörung in Kürze zu den vom Büro Gerst-Ingenieure aus Mühlacker gefertigten Nutzungsvorschlägen äußern und auch Anregungen einbringen können.
Konkret geht es um die Gebiete „Nähere Hofstatt“ zwischen Etzweg und Heilbronnerstraße als Innenentwicklung mit rund 1,6 Hektar sowie um die Fläche „Rote Äcker“ als Abrundung der Bebauung am östlichen Ortsrand entlang der Friedrich-Ebert-Straße mit rund 1,4 Hektar. Sehr detailliert stellte Siegfried Gerst den Gemeinderäten seine Planungskonzepte vor, in der „Hofstatt“ mit einer Ringerschließung und in den „Roten Äckern“ mit drei Stichstraßen von der Friedrich-Ebert-Straße ausgehend. Gerst könnte sich außerdem vorstellen, beide Siedlungsflächen als CO2-freie Neubaugebiete zu entwickeln, die ausschließlich durch erneuerbare Energien versorgt würden. In der „Hofstatt“ sollen ausschließlich Flachdächer vorgesehen werden, deren Begrünung als Retentionsflächen für Regenwasser dienen sollen. Des Weiteren sollen auf den Grundstücken Zisternen installiert werden. Ohnehin müssten die Stellschrauben für die Entwässerung dieses Gebiets noch genau justiert werden, wozu noch eine Stellungnahme von Experten abgewartet werden müsse. Weil die Entwässerung über den Etzweg erfolge, müssten dessen Kanalkapazitäten exakt berechnet werden. Auch in den „Roten Äckern“ soll das Niederschlagswasser nicht in den Abwasserkanal fließen.
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