Gemeinden der Region
Mühlacker -  10.10.2021
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Streifzug durch den herbstlichen Kraichgau: 650 Teilnehmer beim Wandermarathon mit Start in Mühlacker

Mühlacker. Der dritte Wandermarathon startete am Samstag in Mühlacker. Veranstaltet vom Naturpark Stromberg-Heuchelberg und vom Kraichgau-Stromberg Tourismus liefen 650 Teilnehmer mit. Matthias Steudinger, Markus Rothfuß und Lars Bischoff treffen sich einmal im Jahr zum Wandern. Alle drei kommen aus dem Nordschwarzwald. Heute in verschiedenen Kommunen Baden-Württembergs verstreut, ist das Wandern immer ein Wiedersehen. „Es gibt viel zu erzählen“. Um Neues kennenzulernen, hatten sie dieses Jahr den Wandermarathon durch den Kraichgau ausgewählt. Entlang des Eppinger-Lininenweges waren Sehenswürdigkeiten wie das Kloster Maulbronn, oder die Chartaque in Eppingen ein Blickfang.

Marathon- und Halbmarathondistanz waren möglich. Entweder vom Start in der Enztalsporthalle Mühlacker nach Leonbronn oder nach Eppingen. 75 Prozent der Wanderer liefen die 41-Kilometer-Route nach Eppingen. „Eine zertifizierte Qualitätswanderung“, so Dietmar Gretter. Asphaltwege gibt es laut dem Geschäftsführer des Naturparks Stromberg-Heuchelberg auf dieser nicht.

Angela Keller vom Kraichgau-Stromberg Tourismus will auf den Kraichgau als Wanderdomizil aufmerksam machen. „Es gibt nicht nur den Schwarzwald und die Pfalz“. Wie sie sagte, spricht sich das herum. Die 650 Karten für den Wandermarathon waren an einem Wochenende verkauft.

Nachhaltigkeit sollte die Wanderung sein. Dazu gehörte ein Shuttle-Dienst mit Bus zwischen Mühlacker und Eppingen. Auch, dass die Teilnehmertüten nicht mehr aus Polyester, sondern Papier und die jedem Wanderer überreichten Kraichgau-Wanderung-Shirts unter fairen und umweltfreundlichen Bedingungen produziert wurden.

„Ich habe durch Corona das Wandern entdeckt“. Manuel Wellenreuther aus Waibstadt wanderte ohne Zeitlimit, sondern um Natur, Landschaft und das Wandern mit seinen Freunden zu genießen. „Wir wollen noch bei Tageslicht ankommen“, war seine einzige Vorgabe.

Autor: Volker Henkel