Streit um C. Hafner hat ein Ende: Scheideanstalt legt Pläne der kompletten Umsiedlung ad acta
Wimsheim/Pforzheim. Die Scheideanstalt C. Hafner legt ihre Pläne der kompletten Umsiedlung ad acta. Die Gekrätzveraschung und Scheiderei bleiben in Pforzheim – zumindest vorerst.
Jahrelang gab es in Wimsheim bittere Kämpfe um die Ansiedlung der Firma C. Hafner. Zum Zankapfel wurde in Teilen der Bevölkerung, bei einem benachbarten Unternehmen und in der Nachbargemeinde Friolzheim vor allem der Wunsch, das komplette Unternehmen Hafner samt Gekrätzveraschung und Scheiderei in Wimsheim anzusiedeln. Doch das ist nun vom Tisch: Das Familienunternehmen C. Hafner, das seit 2015 seinen Sitz in Wimsheim hat, belässt die strittigen Betriebsteile zumindest bis zur nächsten Geschäftsgeneration auf der Wilferdinger Höhe in Pforzheim. Dies bestätigt der Geschäftsführer Philipp Reisert am Mittwoch auf Nachfrage der PZ.
Die Pläne, alle Betriebsteile nach Wimsheim zu holen, machte 2017 ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichtshofs zunichte, das den notwendigen Bebauungsplan der Gemeinde für ein eingeschränktes Industriegebiet aufgrund eines Fehlers kippte. Noch einmal angehen will Reisert auch aufgrund der großen Emotionalität die Sache nicht. Das wolle er gegebenenfalls der nächsten Firmengeneration überlassen. Denn ein neues Verfahren wäre möglich. In der Gemeinde plant das Unternehmen nun den Neubau einer Sicherheitszentrale mit Wasch- und Umkleideräumen.
Mehr über die neuen Baupläne der Firma lesen Sie am Donnerstag, 28. Mai, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.