Stromleitungen kommen in Tiefenbronn in den Boden
Tiefenbronn. Neue Stromleitungen werden in Tiefenbronn von der Netze BW verlegt. Geplant ist der Start des Bauvorhabens für Montag, 9. September. Sechs Wochen sollen die Arbeiten dauern.
Die neuen Mittelspannungskabel werden vom Sportgelände an der Alten Wimsheimer Straße, über die Kreisstraße und den Aussiedlerhof Brendstraße bis zum Aussiedlerhof Hagenäcker verlegt. Und zwar im Boden. Die Trasse verläuft außerhalb der Wohngebiete entlang der Wirtschaftswege. Im Verlauf der Baumaßnahmen werden einige Abschnitte gesperrt, die Zufahrt zu den beiden Aussiedlerhöfen solle jederzeit gewährleistet sein.
Die Leitung muss auch unter dem Schwillbach hindurch.
Laut Manuela Krentzel, Leiterin des Bauamts Tiefenbronn, soll dieses Modernisierungsprojekt der Stabilisierung des Stromnetzes dienen. Die Versorgungssicherheit der Gemeinde sei sehr wichtig, weshalb ebenfalls eine neue Schaltstation aufgestellt werde. Im Falle einer Störung solle die Stromausfallzeit so kurz wie möglich gehalten werden. Auch ein Umspannwerk ist in Tiefenbronn geplant, der Gemeinderat hat dem Neubau bereits zugestimmt (die PZ berichtete). Ebenfalls positiv ist die höhere Kapazität, die durch den Ausbau geschaffen wird. Krentzel erläutert, dass die Wirtschaftlichkeit der Gemeinde so verbessert wird. So könne E-Mobilität vorangetrieben werden. Die lokalen Unternehmen profitierten genauso, da sie weiter wachsen können und sich neue Unternehmen bedenkenlos ansiedeln können.
Durch das unterirdische Verlegen der Kabel werden einige Überlandleitungen nicht mehr benötigt. Im Spätherbst werden diese dann, nach Absprache mit den Eigentümern der landwirtschaftlichen Flächen, abgebaut