TV Calmbach liefert einen Handball-Krimi ohne Not
Bad Wildbad-Calmbach. Beim wichtigen 30:29-Heimspielsieg gegen die Tabellennachbarn Rhein-Neckar-Löwen 3 (Halbzeit 16:12) hatte der TV Calmbach eigentlich immer alles im Griff. Warum in den letzten knapp drei Minuten, vom 30:27 an, dennoch richtig gezittert werden musste, wird die Mannschaft wohl selber nicht so genau wissen.
Von Beginn an ließen die Gastgeber in der Wildbader Hermann-Saam-Halle den Gästen eigentlich keine Chance. Anfangs zog der junge Sören Wiegmann im Angriff sehr schön die Fäden und brachte immer wieder seinen älteren Bruder Fabian und die anderen Angreifer in gute Wurfpositionen. Dagegen bekam das Team die bekannt starken Gästeangreifer Dominik Müller (7 Tore) und vor allem Maurice Müller (12/2) nie richtig in den Griff. Calmbachs Abwehrspezialist Benjamin Schönthaler litt unter Schiedsrichterentscheidungen bis hin zur dritten Zeitstrafe und Disqualifikation in der 48. Minute. Die Enztäler versäumten in der Folge, aus ihren guten Angriffen mehr Kapital zu schlagen und die Gäste blieben dran. Gegen Ende wurde Calmbachs Angriffsspiel unkonzentriert. Trotzdem brachte man den Sieg knapp nach Hause.
Für Calmbach spielten Markus Bott und Marcel Rischar im Tor; Gerome Gans, Jannick Fuchs (1), Matthäus Benski (2), Eric Ruff, Rafael Majchrzyk (2), Fabian Wiegmann (9), Moritz Schulze (1), Julius Kocher, Sören Wiegmann (3), Benjamin Schönthaler (1), Jan Elies (7/1) und Philipp Aschenbrenner (4).
