Tagespflege in der alten Honigfabrik in Unterreichenbach
Unterreichenbach. Sie hat schon bessere Zeiten gesehen und doch ist sie untrennbar mit dem Unterreichenbacher Ortsbild verbunden: die alte Honig- und ehemalige Schilderfabrik an der Ortsdurchfahrt. Lange Zeit hieß es, dass sie im Zuge der innerörtlichen Verdichtung nun endgültig einer Wohnbebauung weichen solle. Der Bebauungsplan „An der Nagold“ war aufgestellt, der Hochwasserschutz auf Seiten der Nagold verbessert und es gab konkrete Pläne. Doch nun kommt alles anders.
Ein Investor aus der Region hat das Anwesen gekauft. Abgerissen werden soll nun lediglich der alte Schornstein hinter dem Gebäude. Geplant sind der Umbau und eine energetische Sanierung des alten Fabrikgebäudes. „Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sprechen Bände“, sagte Bürgermeister Carsten Lachenauer in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates, der schließlich einstimmig das Einvernehmen zu dem Bauantrag erteilte. Viele Menschen im Ort hingen an dem alten Gebäude und freuten sich nun, dass eine Sanierung statt ein Abriss geplant sei. Auch der Umbau der Honigfabrik in mehrere barrierefreie und altersgerechte Wohnungen komme gut an, so Lachenauer. Zumal der Investor die Einrichtung einer Tagespflege im vorderen Teil des Gebäudes plane.
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