Termine stehen fest: Naturfreunde Karlsbad blicken optimistisch auf das Jahr
Karlsbad-Langensteinbach. Breitgefächert gestaltet sich das Programm der Naturfreunde Karlsbad mit Sitz in Langensteinbach für das Jahr 2022. Dabei geht es, neben dem coronabedingt auf neun Termine reduzierten Wanderangebot, um vielfältige Freizeitveranstaltungen im 1972 erbauten und 1999 großzügig erweiterten Naturfreundehaus Eichbusch in Langensteinbach.
Im Blickpunkt steht unter anderem am 15. Mai der Ausflug in die Pfalz mit der geplanten Tageswanderung auf dem „Dahner Felsenweg“. Am 17. Juli führt die Wanderung im Bereich Gompelscheuer-Enzquelle-Poppeltal durch den Schwarzwald und am 18. September wollen die Naturfreunde bei ihrer Spätsommerwanderung im Kraichgau unterwegs sein.
Blick zurück: „Von den zwölf geplanten Wanderterminen im Jahre 2020 konnten aufgrund der Pandemie nur fünf durchgeführt werden und im vergangenen Jahr waren es leider nur vier“, bedauert Vorsitzender Willi Müller.
Beeinträchtigt sind nach wie vor auch die übrigen Vereinsangebote, die während der Lock-Down-Phasen zwischendurch komplett zum Erliegen kamen und aktuell nur in eingeschränkter Form mit reduzierten Teilnehmerzahlen stattfinden können. So die Musikgruppe, wie auch die beiden Singgruppen. „In coronafreien Zeiten gelten diese Gruppen als beliebte Bereicherungen von örtlichen Veranstaltungen oder bei Auftritten in Altersheimen und Behinderteneinrichtungen“; erinnert Siglinde Krauß, die für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.
Seit mehr als zwanzig Jahren führen die Karlsbader Naturfreunde eine Baugruppe für Modelleisenbahnen. Ein Videoteam hat sich über den Einsatz von Drohnen durch professionell erstellte Image-Videos für fremde Organisationen oder Gemeinden in der Region einen Namen gemacht. Auch hier herrscht mangels Großereignissen derzeit Auftragsflaute.
Schließlich ist das Naturfreundehaus mit einem Veranstaltungsraum von rund einhundert Quadratmetern, zuzüglich gut ausgestatteter Küche, Sanitärräumen und einer sehr ansprechenden Umgebung ein beliebtes Mietobjekt, wie Helmut Schmidt, seit knapp vierzig Jahren Schatzmeister, betont.
„Vor Corona waren Familienfeiern, Hochzeiten, Konfirmationen oder auch Veranstaltungen örtlicher Vereine eine wichtige Einnahmequelle für unsere Vereinskasse. Noch können wir von den Rücklagen leben, in der Hoffnung, dass die Entwicklung der Pandemie bald wieder für Mietnachfragen sorgt“, so der Schatzmeister.