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Remchingen -  27.02.2022
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Teuer erkaufter Auswärtssieg für FC Nöttingen in Ravensburg

Ravensburg: Mit 1:2 (1:2) gewann Fußball-Oberligist FC Nöttingen beim FV Ravensburg und holte somit den zweiten Sieg in Folge. „Es war ein Sieg über den man sich aber nicht 100 Porzent freuen kann. Es war durch die Verletzungen von Niklas Hecht-Zirpel, Jimmy Marton und Timo Brenner ein teuer erkaufter Erfolg“, so FCN-Trainer Reinhard Schenker nach Spielende.

Die zweite Hälfte wurde erst nach sage und schreibe 69 Minuten abgepfiffen. In der Schlussminute rasselten Timo Brenner und Ravensburgs Tim Lauenrauth im Nöttinger Strafraum mit Köpfen zusammen und mussten zuerst lange Zeit auf dem Platz und in der Folge im Krankenhaus behandelt werden. Auch Niklas Hecht-Zirpel wurde mit Verdacht auf Muskelfaserriss über mehrere Minuten auf dem Kunstrasenplatz versorgt.

Nach einer Unaufmerksamkeit in der Abwehr gingen die Gastgeber früh durch Daniel Schachtschneider (6. Minute) in Front. Do Nöttingen reagiert prompt und glich durch einen fulminanten Schuss von Simon Kranitz zum 1:1 (7.) aus. Die Schenker-Elf kam nun immer besser ins Spiel. Nach einer schönen Kombination über Eray Gür bediente Hecht-Zirpel den später ausgewechselten Jimmy Marton (Muskelverletzung), der zum 1:2 (18.) einnetzte.

Auch im zweiten Durchgang hatte der FCN die Partie im Griff und ließ die Ravensburger nicht ins Spiel kommen. „Wir waren zwar die zweite Hälfte wieder drin im Spiel, haben es aber leider nicht geschafft, zwingend vors Nöttinger Tor zu kommen“, analysierte Ravensburg Trainer Steffen Wohlfarth treffend.

Die Nöttinger hatten unter anderem durch Ernesto De Santis mit einem Pfostenschuss (58.) sowie Gür und Niko Dobros dicke Chancen den Sack frühzeitig zu zumachen. Auch in der langen Nachspielzeit (12 Spielminuten) war der FCN näher am dritten Treffer dran als die Gastgeber am Ausgleich. Trainer Schenker nach dem Schlusspfiff: „Wir haben den Sieg aufgrund der zweiten Halbzeit verdient. Gegen Ende haben wir dicke Chancen nicht genutzt und über die gesamte Spieldauer so gut wie nichts zugelassen.“ Schenker ergänzt mit einer Logik, die auch von Freiburgs Christian Streich kommen könnte: „Die Freude ist etwas getrübt, aber es ist besser mit drei Punkten heimzufahren als mit den Verletzten und keinem Punkt.“

Kommenden Samstag, 5. März, um 15.30 Uhr erwartet der FCN den FC 08 Villingen in der Kleiner Arena.

Autor: Jürgen Hecht