Tiefenbronner Anwohner feiern Abschluss einer großen Straßensanierung
Tiefenbronn. Neun Monate lang haben sie immer wieder mit Krach und Dreck gelebt – doch am Donnerstagabend schauten die Anwohner der Turnfeld-, Liebeneck- und Hagenschießstraße in Tiefenbronn zufrieden auf die neuen Fahrbahnen und Gehwege vor ihren Häusern. Und sie spendeten denjenigen, die monatelang in ihrem Wohngebiet die schweren Maschinen rattern ließen und Staub aufgewirbelt haben, fröhlichen Applaus.
Tiefenbronns Bürgermeister Frank Spottek hatte zuvor in seiner Eröffnungsrede nicht übertrieben, als er von einem „guten Miteinander“ auf dieser Großbaustelle sprach, in die die Gemeinde 1,95 Millionen Euro gesteckt hat. Bürger versorgten die Bautrupps mit Kaffee und Kuchen und die Arbeiter hätten dafür schon mal eine Anwohnerin samt ihrer Einkaufstaschen über einen Graben getragen, so Spottek.
Die alten Straßen stammten aus dem Jahr 1961. Genauso alt waren Kanäle und Leitungen. Nun sind nicht nur die auf 450 Metern Länge auf neuestem Stand – auch Strom, Gas und Breitbandkabel etwa fürs Internet sind nun im Boden untergebracht. Die Straßen selbst haben natürlich neue Fahrbahnen erhalten – aber auch neue Gehwege. Die sind deutlich breiter als früher, verlaufen dafür teilweise nur noch auf einer Straßenseite.
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