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Tiefenbronn -  27.07.2021
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Tiefenbronns Räte haben noch einige Fragen zu Luftreinigungsgeräten

Tiefenbronn. Eine Schulinvestition war völlig unstrittig. Das erneuerungsbedürftige Datennetz der Tiefenbronner Lucas-Moser-Grundschule wird angepackt. Ohne Debatte und einstimmig sagte der Gemeinderat Ja zu Wlan-Anschlüssen für alle Räume und die Chance auf mehr digitales Arbeiten. Von der Tagesordnung genommen wurde dagegen die landauf, landab heiß diskutierte Frage, ob mobile Luftreinigungsgeräte gekauft werden sollten – auch als Grundlage für sichereren Präsenzunterricht und weniger Pausen fürs Lüften.

Grundsätzlich wären die Ratsfraktionen für alles, was den Schulen in der Pandemie hilft. Aber ob das die mobilen Geräte wirklich tun – davon ist die breite Ratsmehrheit auch nach den Nagelproben verschiedener Modelle, die Bürgermeister Frank Spotteks Skepsis ein Stück weit ausgeräumt hatten (die PZ berichtete), noch nicht überzeugt. Zu unterschiedlich die Studien über die Wirkung der Luftreiniger, zu ungewiss die Aussicht, dass sie den Unterricht störungsfreier machen, zu unklar die Aussichten auf Förderung. Claudia Socha (Freie Wähler), Bettina Günther (Liste Mensch und Umwelt), Stefan Kunle (CDU) oder Jan-Hendrik Siart (SPD) zeigten auf, dass noch viele Fragen zu klären wären. Nils Hof (SPD) regte an, Geräte erst mal zu mieten und zu beobachten, was sie den Kindern bringen. Spottek will etwa die Mietidee prüfen. Auf Kunles Antrag hin, stellte er den Vorschlag zum Kauf von 29 Geräten für Grundschule und Kindergärten noch mal zurück.

Autor: hei