Tischtennisspieler starten neuen Anlauf: Kleinsteinbach/Singen will sich in Regionalliga behaupten
Kleinsteinbach/Singen. Obwohl die TTG Kleinsteinbach/Singen in der vergangenen Saison nach drei Spieltagen 1:5-Punkte aufwies, hatte sie bewiesen, dass sie in der Regionalliga Südwest mithalten kann. Aus den bekannten Gründen bot sich Martin Andersen und seinen Mitstreitern seither jedoch keine Gelegenheit mehr, um diese These weiter zu untermauern. Man darf also gespannt sein, in wie weit sie in der Lage sein werden daran anzuknüpfen.
Ändern wird sich auf alle Fälle die Sollstärke der Mannschaften. Traten die Teams in den diversen Regionalligen bislang zu sechst an, so spielen sie nach einer Entscheidung des Deutschen Tischtennisbunds künftig lediglich noch zu viert. Außerdem werden in diesem Jahr pro Begegnung wieder zwei Doppel ausgetragen. Diese Veränderungen haben natürlich Einfluss auf den Wettstreit. Ob sich diese für Pfinztals Asse eher positiv beziehungsweise negativ bemerkbar machen werden, bleibt abzuwarten.
Mit Juan Perez, welcher zum DJK Sportbund Stuttgart in die 3. Bundesliga Süd wechselte, hat ein wichtiger Akteur die TTG verlassen. Ihn soll sein spanischer Landsmann Albert Vilardell, wie Perez ebenfalls erst 19 Jahre alt, adäquat ersetzen. Vilardells Spielweise gilt in der Szene als äußerst unangenehm, agiert er doch auf der Rückhandseite mit langen Noppen. Neben Andersen sowie den beiden auf den Positionen eins und vier geführten Indern Birdie Boro und Raegan Albuquerque gehört er der Grünwettersbacher Trainingsgruppe, welche nach wie vor unter Profibedingungen arbeitet, an. Des Weiteren komplettieren der nach seinem Kreuzbandriss wieder vollständig hergestellte Hai Khanh Nguyen sowie Michael Schweizer das TTG-Ensemble.
Da die beiden Inder aufgrund der Pandemie derzeit keine Einreiseerlaubnis nach Deutschland haben, erübrigen sich taktische Überlegungen hinsichtlich der Aufstellung von ganz alleine. „Wir sind dennoch ganz gut aufgestellt“, strahlt Kapitän Ilija Rajkovaca Zuversicht aus, um anzumerken, „dass unser Ziel eh nur Klassenerhalt heißen kann“.
Während der TTC Bietigheim-Bissingen und der TSV Kuppingen von ihrem Potenzial her quasi in einer anderen Liga spielen, dürften der TTV Ettlingen, die TTSF Hohberg, 1844 Freiburg, der TV Limbach sowie die TTF Frankenthal wohl in etwa die Kragenweite Kleinsteinbach/Singens besitzen.