Tumulte nach Schlusspfiff im Kreisliga-Spiel: Schiri bittet um Begleitschutz
Tumulte nach Spielschluss gab es angeblich nach der Kreisliga-Partie Coschwa gegen GU-Türkischer SV Pforzheim. „Eigentlich wollte ich die Polizei rufen“, sagt Coschwas Vorsitzender Edgar Huber gegenüber der PZ.
Nach seinen Angaben war es eigentlich ein „ganz normales Spiel“, bis zur Gelb-Roten Karte für einen GU-Spieler Mitte der zweiten Halbzeit. Von da an seien die Emotionen hochgekocht – besonders abseits des Spielfeldes. Der Schiedsrichter habe nach dem Abpfiff um Begleitschutz gebeten.
Engin Demiral, Sportchef der GU, hat da eine etwas andere Sichtweise. „Spiele in Coschwa sind immer etwas hitzig“, sagt er. Auslöser der Unruhen auf und neben dem Platz seien jedoch Beleidigungen von einem türkischen Spieler der Spvgg Coschwa gewesen. Außerdem sei man mit der Schiedsrichterleistung nicht einverstanden gewesen. Nach einem groben Foulspiel musste Eray Isbilen in der ersten Halbzeit mit Verdacht auf Kreuzbandriss ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Anil Demiral durfte nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot (55. Minute) frühzeitig Duschen gehen. Zu guter Letzt sah Mertkan Yilmaz wegen Schiedsrichterbeleidigung nach dem Schlusspfiff noch die Rote Karte. Die Gemüter hatten sich dann aber wenig später wieder beruhigt. „Außer einem Mülleimer ist nichts kaputtgegangen“, berichtet Edgar Huber. Fürs Rückspiel hat der Coschwa-Vorsitzende keine Bedenken. „Alles gut. Wir werden uns in die Augen schauen können.“