Über 4 Millionen Euro für 3 wichtige Projekte - Hohes Defizit erwartet
Heimsheim. Große Investitionen sind in Heimsheim geplant. Unter anderem sollen im kommenden Jahr rund 2,75 Millionen Euro in den Bauhofneubau mit Vereinsraum, mehr als eine Million Euro in den Kindergartenneubau Lailberg und rund 500.000 Euro in den Friedhof gesteckt werden. Bürgermeister Jürgen Troll sprach in der jüngsten Gemeinderatssitzung zwar von einem „gewaltigen Geldmittelverbrauch“. Aber er betonte auch: Es gebe viele Projekte, die man stemmen müsse.
Einiges komme auch noch aus der Vergangenheit, etwa die Maßnahmen am Bauhof. Im Haushaltsplanentwurf für 2020 stehen im Ergebnishaushalt den Erträgen von rund 13,7 Millionen Euro die Aufwendungen von rund 15,4 Millionen Euro gegenüber, so dass unterm Strich ein Defizit von rund 1,7 Millionen Euro zu Buche schlagen würde. Im Finanzhaushalt rechnet man mit Einzahlungen von 13,2 Millionen Euro und mit Auszahlungen von 14,3 Millionen Euro. Macht ein Zahlungsmitteldefizit von einer Million Euro. An Rücklagen sollen Ende 2020 noch rund 3,3 Millionen Euro übrig sein.
Einnahmen will man vor allem durch die Grundsteuer (rund 800 000 Euro), die Gewerbesteuer (3,5 Millionen Euro), den Gemeindeanteil an der Umsatz- und Einkommenssteuer (3,8 Millionen Euro) und die Schlüsselzuweisungen des Landes (1,5 Millionen Euro) generieren. Dem stehen auf der Ausgabenseite unter anderem die Gewerbesteuerumlage (400 000 Euro), die Finanzausgleichsumlage (1,8 Millionen Euro), die Kreisumlage (2,1 Millionen Euro) und die deutlich gestiegenen Personalkosten (5,9 Millionen Euro) gegenüber.
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