Und wieder steht ein Wechsel an: Touristik-Chef verlässt Schömberg
Schömberg. Der Leiter der Touristik & Kur TuK in Schömberg wechselt in die Privatwirtschaft. Zum 1. Juli verlässt Julius Müller die Gemeinde Schömberg. Nicht der erste Wechsel in jüngerer Vergangenheit an der Spitze der TuK.
Nach nur anderthalb Jahren verließ im Herbst Touristik-Chefin Stefanie Dickgiesser die Gemeinde Schömberg in Richtung Bad Wildbad (die PZ berichtete). 2016 hatte Christina Lennhof der TuK nach vier Jahren den Rücken gekehrt. Die Kommunikationswissenschaftlerin hatte die Leitung damals in einer unruhigen Zeit übernommen. Nach dem unrühmlichen Abgang von Tourismus-Chef Torsten Zink, der nach eineinhalb Jahren gekündigt worden war, war mit Till Weigl ein junger Mann an die Spitze gerückt. Doch auch Weigl war dann nur zwei Jahre geblieben.
In einer gestern Abend verschickten Pressemitteilung bedauert Bürgermeister Matthias Leyn nun den Weggang von Julius Müller. Seine Plänen fasst der scheidende Touristik-Chef so zusammen: „Ich werde mich ab Juli einer neuen Herausforderung stellen, dabei dem Tourismus aber treu bleiben, wenn auch in etwas anderer Form als bisher.“ Neue Herausforderungen und Perspektiven sieht der 23-Jährige in dem Angebot aus der Privatwirtschaft, nachdem er in den vergangenen viereinhalb Jahren, beginnend mit dem Studium und nachfolgender Teamarbeit in der TuK seine Sporen im Tourismus verdient habe. Gleichwohl bleibe er der Region Nordschwarzwald erhalten, stellt Müller in Aussicht.
„Wir bedauern die Entscheidung von Herrn Müller. Sehr gerne hätten wir bei den anstehenden Aufgaben auf seine Unterstützung gezählt“, sagt Bürgermeister Leyn. Er dankt Müller für seinen Einsatz in der Gemeinde und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Vorerst soll Müllers Stellvertreterin Stefanie Stocker Ansprechpartnerin in Tourismusfragen sein.