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Simon Paulus -  12.09.2019
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Verfahren abgetrennt: Am Freitag sollen zwei Urteile im Fall Paulus fallen

Karlsruhe/Enzkreis/Pforzheim. Überraschende Wende im Paulus-Prozess vor dem Karlsruher Landgericht: Der Vorsitzende Richter Leonhard Schmidt hat am Donnerstag die Abtrennung des Verfahrens gegen zwei der vier Angeklagten beschlossen.

So sollen am Freitag die Urteile gegen den 27-jährigen Deutschen und den 26-jährigen Griechen fallen. Der Prozess gegen den Hauptangeklagten und einen 42-jährigen Deutschen wird am 27. September fortgesetzt. Bis in den Dezember hinein wurden weitere acht Verhandlungstermine angesetzt.

Der 27-Jährige hatte zugegeben, Ende August vergangenen Jahres dem Hauptangeklagten beim Vergraben der Leiche des 50-jährigen Simon Paulus beim Pforzheimer Wildpark geholfen zu haben. Ihm wird von der Staatsanwaltschaft zudem vorgeworfen, mit dem Hauptangeklagten an einem geplanten Raub beteiligt gewesen zu sein, bei dem laut Anklage eine 60-Jährige aus dem östlichen Enzkreis umgebracht werden sollte, um an ihren AMG-Mercedes, Wertsachen und möglicherweise an das Erbe zu kommen. In diesem Zusammenhang ist auch der 26-jährige Grieche angeklagt, der eine Beziehung mit der 60-Jährigen hatte und den anderen beiden bei der Vorbereitung der Tat geholfen haben soll.

Mehr lesen Sie am Freitag, 13. September, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

[ In einer Multimedia-Reportage blickt die PZ zurück auf einen der spektakulärsten Fälle der Region: Vom Verschwinden bis zum Prozess – der Fall Simon Paulus ]

Autor: Sven Bernhagen