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Birkenfeld -  03.04.2019
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Vom Stein zum Schein: Vertreterin der Volksbank Pforzheim zeigt, wie Geld entstand

Birkenfeld. Wieso gibt es den Euro? Wie erkennt man Falschgeld? Und warum gibt es überhaupt Scheine und Münzen? All das erfährt die Klasse 4a der Ludwig-Uhland-Schule Birkenfeld von Madeleine Gailer von der Volksbank Pforzheim. Die Bank unterstützt finanziell die beiden Projekte „Schule trifft Zeitung“ und „PZ im Kindi“. Bei ihrem Klassenbesuch in der Schule versorgt die Bank-Mitarbeiterin die Schüler mit Informationen rund ums Geld.

Früher, in der Steinzeit, als die Menschen noch in Höhlen lebten, wurde getauscht. Zwei Fische gegen einen Tonkrug, ein Fell gegen ein Reh. Das Problem: Lebensmittel sind nicht sehr lang frisch und daher zum Tauschen eher ungeeignet. Daher ging man damals schnell dazu über, mit Perlen, Muscheln oder Steinen zu bezahlen.

Damit gab es aber auch das erste Falschgeld. Denn manche Menschen sammelten einfach Muscheln, die so ähnlich aussahen wie die zum Tauschen. Und wer etwas Wertvolleres haben wollte, musste einen sehr großen Stein oder sehr viele Steine als Tauschmittel mit sich rumtragen. Auch das Tauschen mit Gewürzen war keine Lösung. So hat sich zum Beispiel Salz bei Unwetter schnell aufgelöst.

Da kam ein König vor über 1000 Jahren auf die Idee, Goldtaler herstellen zu lassen. Die waren so groß wie sein Ring, darauf abgebildet war der Kopf des Königs und für einen Taler bekam man einen Fisch. Für zwei Taler gab‘s zwei Fische. Doch das alles ist schon einige Zeit her.

Es gab noch viele andere Währungen bis zum Jahr 2002. Heute gibt es Euro und Cent – in fast allen Ländern in Europa. Ja, sogar in so kleinen wie Malta und Zypern.

Autor: lin