Von der Tochter unterstütz: Wie Senioren in Zeiten von Corona leben
Wie sich der Alltag eines betagten Paares durch die Pandemie verändert hat. Tochter unterstützt – und mahnt, vorsichtig zu bleiben.
Im Prinzip hat sich bei dem betagten Ehepaar nicht viel verändert. Der Nutzgarten, in dem auch in diesem Jahr hinter dem Haus wieder Tomaten wachsen, Gurken sprießen und Zwiebeln gedeihen sollen, wartet darauf, bearbeitet zu werden. Das kleine Gewächshaus, das der Sturm auseinandergerissen hat, müsste geflickt werden. Das wäre die Aufgabe von Tochter Susanne (56) gewesen, aber die wohnt in Amsterdam und hängt jetzt dort fest. Ist halt so.
Dafür wohnt Tochter Silke (52) nur eine Ortschaft weiter und kommt mindestens einmal in der Woche mit ihrem Smartphone vorbei. Und damit können dann die Bogers über ein Videotelefonat ihre älteste Tochter nicht nur hören, sondern sogar sehen.
Ach ja, und noch etwas ist anders: „Wir haben keinen Stammtisch mehr“, sagt Reinhard Boger, der in vorderster Reihe des örtlichen Turnvereins aktiv war und nun seine wöchentlichen Treffen mit den Männern vermisst. Ilse Erika Boger muss dagegen auf ihre Spaziergänge mit den Turnerfrauen verzichten.
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