Gemeinden der Region
Karlsbad -  14.12.2017
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Waldbronn ist raus: Bäderkooperation mit Remchingen und Karlsbad fällt kleiner aus

Karlsbad. Waldbronn zieht sich ohne Ankündigung aus der Bäderkooperation mit Remchingen und Karlsbad zurück.

Die Bäderkooperation zwischen den Gemeinden Karlsbad, Waldbronn und Remchingen ist geplatzt. Nach aktuellem Stand wird es künftig nur noch einen Zweier-Verbund zwischen Karlsbad und Remchingen geben. Die Kooperation bezieht sich allerdings nur auf die Besitzer von Saisonkarten, die bisher bei gleichen Preisen ganz nach ihrer Wahl, die Freibäder der drei Gemeinden nutzen konnten. Bemängelt wird die fehlende Kommunikation der Entscheidung Waldbronns im Vorfeld. Der Preis lag bisher einheitlich bei 76 Euro für Erwachsene und bei 119 Euro für Familien. Offensichtlich der prekären Finanzlage geschuldet, hat der Kurbeirat der Gemeinde Waldbronn als beschließendes Gremium überraschend die Bäderpreise für sein Freibad deutlich erhöht. Dort kostet jetzt eine Saisonkarte 92 statt 76 Euro und für Familien 135 statt 119 Euro.

Entgegen allen bisherigen Konventionen innerhalb des Bäderverbundes erfolgte diese Erhöhung ohne Absprache mit Karlsbad und Remchingen, wo man laut Karlsbads Kämmerin Petra Goldschmidt von festen Eintrittspreisen ausging. Dabei wurde gleichzeitig Kenntnis davon genommen, dass Waldbronn mit diesem Ausscheren bei den Preisen zwangläufig aus dem Bäderverbund ausscheidet. Der Gemeinderat in Remchingen, wo laut Goldschmidt ebenfalls keine Preiserhöhungen angedacht sind, berät erst am 21. Dezember. Es ist davon auszugehen, dass sich die Bäderkooperation künftig wieder auf Karlsbad und Remchingen beschränkt.

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Autor: Gustl Weber