Gemeinden der Region
Keltern -  01.11.2018
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Weideabtrieb in Dietlingen etabliert sich als Besuchermagnet

Keltern-Dietlingen. Eigentlich ist Keltern ja eine Weinbaugemeinde. Deshalb rangieren auch das Weinfest, das Weinblütenfest und der Weinwandertag an erster Stelle, was die Besucherzahlen anbelangt. Ein nicht minder starker Publikumsmagnet ist aber seit acht Jahren der Weideabtrieb von Hobbylandwirt Klaus Nittel mit seiner Hinterwälder Rinderherde.

Auch diesmal lockte das alpenländische Spektakel wohl an die 1500 Besucher nach Dietlingen, vor allen Dingen an den Rastplatz am verlängerten Niebelsbacher Weg. Während es hier für die Kühe frisches Gras auf der Weide gab, genossen die Besucher, das Verpflegungsangebot des Kelterner Heimatvereins. Für gute Stimmung sorgten dabei auch die zahlreichen netten Begegnungen, Sprüche und Gespräche mit Freunden und Bekannten, aber auch mit vielen Auswärtigen.

Tolles Wetter, buntes Programm

Viele nutzten das schöne Herbstwetter und den Weideabtrieb für eine kleine Wanderung. Auch das Fachsimpeln über alte Traktoren, mit denen die Schlepperfreunde Straubenhardt vertreten waren, bereitete insbesondere männlichen Besuchern Freude. Auch Klaus Nittel, der zusammen mit Sohn Sebastian, dessen Freundin Carolin Burger sowie Christian Lenort und Ralf Hofsäß die kleine Herde vor dem Weideabtrieb geschmückt und dann sicher durch den Ort geleitet hatte, freute die Stimmung. Für Staunen sorgte auch Kettensägenkünstler Georg Kuhn aus Gräfenhausen. Zusammen mit Tochter Jaqueline schnitzte er die unterschiedlichsten Skulpturen aus Baumstämmen oder -scheiben. Gefreut haben sich auch die Mitglieder des Kelterner Heimatvereins (AHK), die diesmal so viel zu tun hatten wie nie. Alles klappte wie am Schnürchen. Natürlich hatte auch das schöne Wetter das Seinige zum Gelingen des Tages beigetragen.

Autor: Theo Ossmann