Wer hat Stroh für Spaziergänger auf Fautsburg-Rundwanderweg verteilt?
Bad Wildbad. Seien es Wanderer oder historisch Interessierte: Der Fautsburg-Rundwanderweg als gut ausgeschilderte, variable Wander- und Spazierstrecke wird gerne begangen. Dem hat allem Anschein nach auch einer der privaten Waldbesitzer in den Bad Wildbader Bergorten Rechnung getragen. Denn am Rande einer Baumaßnahme kann ein naturgemäß matschiges Wegstück an der Seite auf Stroh mit sauber bleibenden Stiefeln bewältigt werden.
Am höchsten Punkt der Kreisstraße 4366, wo diese von Bad Wildbad her nahe Aichelberg aus der südlichen in die südwestliche Richtung schwenkt, kreuzt der Themenpfad die Straße. Geht man den Weg Richtung Hünerberg, kommt man an den ehemaligen Haupthochbehälter der Schwarzwaldwasserversorgung. Sobald der Wanderer von dem Naturweg auf den an sich geschotterten Hauptweg gelangt, an dem das alte Reservoir liegt, stößt er auf die Baumaßnahme. Dann erlebt er, was er wohl kaum schon einmal gesehen hat: Er muss, obwohl das Wegstück begehbar und eben wäre, nicht durch Schmutz und Matsch stapfen, sondern hat am Rand eine bestens mit Stroh präparierte, saubere Gehstrecke.
Wer ist zuständig?
Verdächtig, alles so hergerichtet zu haben, war natürlich zunächst der zuständige Revierförster. Und schon ging die Sucherei los: Denn seit der Trennung der Verwaltung von Staats- und anderen Wäldern zu Beginn des Jahres, können nicht einmal mehr die Forstleute aus dem Stegreif sagen, wer wo zuständig ist. Immerhin wusste Uli Keller vom Rechnungsamt der Stadtverwaltung Bad Wildbad, dass es sich nicht um Stadtwald handelt.
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