Wer wird neuer Kämmerer in Remchingen?

Remchingen. Drei Bewerbungen für die vakante Kämmerer-Stelle sind bei der Gemeinde Remchingen eingegangen. Das hat Bürgermeisterin Julia Wieland auf PZ-Anfrage mitgeteilt. Wie berichtet, konnten sich Interessenten bis Ende September melden. Wie Wieland ergänzt, befinde sich unter den Interessenten niemand, der Erfahrung aus dem öffentlichen Dienst mitbringt. Dennoch werde man alle Bewerber einladen, um ihre Qualifikation einschätzen zu können.

„Wenn es passt, ist es gut“, so Wieland.

Sie gibt aber zu bedenken, dass die öffentliche Verwaltung „ein ganz besonderes Pflaster“ sei. Deshalb werde sie die Stelle erneut ausschreiben, sollte das Profil nicht zu den Aufgaben passen.

Weitere Stelle gewünscht

Geeignete Bewerber werden gegebenenfalls in den Gemeinderat eingeladen, um sich in nichtöffentlicher Sitzung vorzustellen. Auch wenn alles gut laufe, werde es sicher bis zum nächsten Jahr dauern, bis die Stelle wieder besetzt ist, so Wieland. Sie hatte bei ihrer Haushaltsrede angekündigt, dass die Gemeinde im nächsten Jahr gerne eine weitere Stelle für die Kämmerei schaffen würde. Ein Engpass, wie man ihn in den vergangenen Monaten erlebt hat, soll sich nicht wiederholen. Wie berichtet, konnte der Haushalt nicht erstellt werden, weil Kämmerer Frank Burghardt krankheitsbedingt ausfiel und schließlich kündigte. Die Aufgabe wurde an den externen Kommunalberater Thomas Berninger vergeben. Mittlerweile wurde der Haushalt eingebracht und soll in der Gemeinderatssitzung Mitte Oktober verabschiedet werden. Finanzexperte Berninger bereitet schon den Etat für 2026 vor.