Wohin soll die neue Sporthalle in Schömberg?
Schömberg. Schömberg hat sich für den Bau einer neuen Sporthalle entschieden. Der Gemeinderat hat sich in seiner jüngsten Sitzung einstimmig für das schon mehrfach ins Auge gefasste Großprojekt ausgesprochen.
Weniger einig ist sich das Gremium dagegen bei der Frage, wo der Bau überhaupt entstehen soll. Helfen soll dabei nun ein Vermessungsbüro, dessen Ergebnisse im zweiten Halbjahr erwartet werden. Doch auch den Kostenfaktor wollten einige Räte entgegen der Meinung ihrer Kollegen bereits jetzt diskutiert wissen.
Susanne Ring und Elfriede Mösle-Reisch sprachen sich im Namen der SPD-Fraktion klar für den Bau einer neuen Sporthalle aus. Jedoch solle dieser in der Nähe der Ludwig-Uhland-Schule in Schömberg entstehen, wie Mösle-Reisch in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats forderte und Ring bereits bei einer PZ-Umfrage vor zwei Wochen unterstrich.
Finanzplan angesprochen
Ein Dorn im Auge war beiden in der Diskussion mit den Gremiumskollegen ein fehlender Finanzierungsplan für den anvisierten Bau. „Schon früher hat es Pläne zu einer neuen Sporthalle gegeben. Wir wollen vermeiden, dass ein solches Projekt später doch noch aus finanziellen Gründen beerdigt wird“, so Mösle-Reisch. In Teilen der Bevölkerung werde das Aufkommen des Themas kurz vor der Kommunalwahl Ende Mai ohnehin als „wahltaktisches Manöver“ angesehen. „Wenn der Kämmerer sagt, dass es finanzierbar ist, machen wir es“, so Ring, die vor einem Schnellschuss warnte.
Wenn die Gemeinde einen Neubau wolle, könne sie das Projekt auch stemmen, so die CDU-Räte Steffen Linder und Udo Bertsch. Der von Ring angesprochene Kämmerer Volker Burger machte dem Gremium klar, dass eine neue Sporthalle nicht aus der Portokasse zu finanzieren sei und „ganz selbstverständlich mit Krediten“ bezahlt werden müsse. „Die Voraussetzungen sind geschaffen“, so Burger.
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