Wurmberg will Tempo 30 bei der Grundschule
Wurmberg. Schon lange ist die erhöhte Geschwindigkeit, mit der Auto- und Lastwagenfahrer in der Wurmberger Uhlandstraße an den Fußgängerüberweg im Bereich der Grundschule und des Betreuten Wohnens heranbrausen, der Gemeinde ein Dorn im Auge. Nun fordern Bürgermeister Jörg-Michael Teply und der Gemeinderat – bei einer Gegenstimme von Karlheinz Binder – im Bereich des Fußgängerüberwegs Tempo 30 und bringen einen entsprechenden Antrag auf den Weg.
„Der Fußgängerüberweg im Bereich der Grundschule und des Betreuten Wohnens ist stark frequentiert und birgt nicht unerhebliche Gefahren für die dort täglich querenden Schulkinder, die Bewohner des Betreuten Wohnens, aber auch für alle anderen Fußgänger“, betont Teply.
Bereits während der Bauphase der Seniorenunterkunft galt hier für mehr als eineinhalb Jahre eine Begrenzung auf 30 Stundenkilometer.
Teply ist zuversichtlich, dass die Straßenverkehrsbehörde des Landratsamtes Enzkreis den Wurmberger Wunsch erfüllt. Denn seit rund zwei Jahren gibt es die Möglichkeit der erleichterten Anordnung von innerörtlichen, streckenbezogenen Geschwindigkeitsbegrenzungen. So hat das Tempo-Limit im unmittelbaren Bereich von Kindertageseinrichtungen, Kindergärten, Schulen sowie Alten- und Pflegeheimen ausnahmsweise auch auf Ortsdurchfahrten Gültigkeit. Die streckenbezogene Anordnung ist allerdings auf den unmittelbaren Bereich der Einrichtungen und insgesamt auf höchstens 300 Meter begrenzt. Möglich wäre auch eine zeitliche Begrenzung von 7 bis 16 Uhr, würde nur die Schule bei der Bewertung der Situation berücksichtigt.