„Zeltlager“ zu Corona-Zeiten: Pfadfinderinnen aus Enzberg nehmen digital teil
Mühlacker-Enzberg. Vergangene Woche haben die Georgspfadfinderinnen aus Enzberg Pakete geöffnet statt Rucksäcke für ein Pfingstlager zu packen. Das diesjährige Zeltlager ist aufgrund der Corona Pandemie ausgefallen. Damit die „Pfadis“ trotzdem einen Hauch von Zeltlagergefühl bekamen, wurde auf Diözesanebene ein virtuelles Zeltlager organisiert: das „Zeltlager in a box“.
Eingeladen waren alle fünf Pfadfinderinnenstämme der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Insgesamt nahmen über 120 Mädchen und Frauen daran teil, neun davon aus Enzberg. Die einzelnen Stämme eröffneten die Veranstaltung mit eigenen Angeboten in ihrem jeweiligen Ort. In Enzberg ging es mit einer Schnitzeljagd los, die durch den Ort führte. Es galt Hinweise zu finden, die entschlüsselt werden mussten und zum nächsten Versteck führten. Bei jedem Versteck war jeweils auch ein Buchstabe zu finden, die am Ende gesammelt ein Lösungswort ergaben. Die Schnitzeljagd kam bei allen Teilnehmerinnen gut an und weckte die Vorfreude auf das digitale Lager.
Jede Menge Materialien per Post
Im Vorfeld bekamen alle Lagerteilnehmenden per Post ein Päckchen zugeschickt, in dem jede Menge Materialien für die geplanten Projekte waren. Ein Ablaufplan für das sechstägige Zeltlager sowie Beschreibungen für einzelne Angebote waren auch Inhalt. Jeden Tag gab es die Möglichkeit etwas zu basteln, wie ein Insektenhotel aus einer Konservendose oder Pflanztöpfe aus PET- Flaschen. Die vielseitigen Lagertage endeten abends immer mit einem virtuellen Treffen, an dem der Tag reflektiert wurde und eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen wurde.