Zugpanne legt in der Region Strecke lahm – erhebliche Störungen zwischen Karlsruhe und Stuttgart
Pforzheim/Enzkreis/Kreis Ludwigsburg. Den Grund für die Panne im Montagmorgenverkehr bildete ein liegengebliebener Flirt 3 von Go-Ahead auf der Strecke bei Vaihingen/Enz. Wie Go-Ahead-Sprecherin Daniela Birnbaum auf Anfrage mitteilte, handelte es sich um eine Störung der Leittechnik. Das sei seit geraumer Zeit nicht mehr vorgekommen, habe aber einschneidende Auswirkungen.
Der Zug habe abgeschleppt werden müssen. Eine Betroffene berichtete, dass man rund eine Stunde in dem stehenden Zug habe zubringen müssen, bis man aussteigen konnte. Insgesamt habe sie für die Entfernung von Pforzheim nach Stuttgart, bedingt durch Ausfall und Zwangsumstieg, satte drei Stunden benötigt.
Abellio-Sprecherin Hanne Schuster bestätigte, dass der Go-Ahead-Ausfall am Montagmorgen ursächlich für die Kettenreaktion bei den Verbindungen gewesen sei. Da die Residenzbahn als Ersatzstrecke für den Verkehr auf der in Sanierung befindlichen Schnellbahntrasse Stuttgart/Mannheim diene, würden die Fernzüge Priorität genießen. Es sei daher zu einem Engpass gekommen, in dessen Folge nicht nur Verspätungen zu verzeichnen gewesen waren, sondern auch Verbindungen kurzfristig gestrichen werden mussten.