Zum Fahrplanwechsel steigen Preise im ÖPNV: Einzelfahrscheine und Tagestickets in Pforzheim und Enzkreis werden teurer
Enzkreis. Der Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Pforzheim-Enzkreis (VPE) hat zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember eine Anpassung der Preise im Verbundgebiet beschlossen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Hintergrund seien die stetig steigenden Material- und Personalkosten sowie damit verbundenen höheren Kosten bei den Verkehrsunternehmen.
Die durchschnittliche Tariferhöhung liege verbundweit bei 5,27 Prozent und bewege sich damit im baden-württembergischen Trend. Die kommende Tarifanpassung betreffe in erster Linie Gelegenheitsfahrende, die den ÖPNV mit Einzelfahrscheinen und Tagestickets nutzen. Konkret gelte ab 14. Dezember unter anderem folgende Änderungen: Der Preis eines Einzelfahrscheins Erwachsene für 2 Zonen steige um 20 Cent auf 3,60 Euro.
Beim Tagesticket 3 Zonen (1 Person) erhöht sich der Preis um 40 Cent auf 7,40 Euro. Das Tagesticket Netz (1 Person) steigt um 70 Cent auf 13,30 Euro. Der Einzelfahrschein 2 Zonen für Kinder steigt um 10 Cent auf 2 Euro. Das TagesTicket Kombi enfällt gänzlich. Für Fahrten auf der Linie S6 von Pforzheim nach Bad Wildbad gelte ab dem 14. Dezember für verbundraumüberschreitende Fahrten der BW-Tarif. Damit werde die Tarifstruktur vereinfacht. Ausgenommen hiervon seien VPE- und KVV-Zeitkarten mit Netzgültigkeit, diese könnten weiterhin bis Bad Wildbad genutzt werden. Auch auf der Linie RB74 (Pforzheim–Nagold) komme es zu einer Änderung: Die Tarifgrenze werde von Monbach-Neuhausen nach Unterreichenbach verschoben.
Im VPE gebe es aktuell knapp 10.000 Deutschlandtickets, davon etwas mehr als die Hälfte als Jobticket, sowie rund 20.500 Deutschlandticket JugendBW Abonnements. Besonders in der Gruppe der Schüler ist die Nutzung mit fast 17.000 Abos sehr hoch. Zum 1. Januar 2026 werde der Preis für das Deutschlandticket um 5 Euro pro Monat erhöht. Das Deutschlandticket JugendBW werde um 5,58 Euro pro Monat teurer. Informationen zu den Tarifen: www.vpe.de
