Zwei Orte, ein Geburtstag: Was Wurmberg ohne Feierlichkeiten dennoch plant
Wurmberg. Die Pandemie macht Wurmberg und Neubärental einen Strich durch die Jubiläumsfeierlichkeiten. Denn in diesem Jahr wird Wurmberg 800 und Neubärental 300 Jahre alt. Zwar verzichtet das Organisationsteam coronabedingt auf Veranstaltungen, möchte aber mit einem erlebbaren Rundwanderweg etwas von bleibendem Wert schaffen. Zudem soll es eine Installation von Jubiläumsfahnen geben.
Infolge der nicht absehbaren weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie, die noch nicht überwunden ist, haben der Festausschuss für die Ortsjubiläen und der Gemeinderat bereits im Mai vergangenen Jahres schweren Herzens, aber mit viel Weitsicht, einen weitgehenden Verzicht auf die Planung und Durchführung von Jubiläumsveranstaltungen im Jahr 2021 beschlossen.
Doch Wurmberg wäre nicht Wurmberg, wenn die Gemeinde und die Organisatoren nicht gleichzeitig nach coronakonformen Möglichkeiten gesucht hätten, um die beiden Ortsjubiläen entsprechend zu würdigen. So wurde nach der beschlossenen Absage der Feierlichkeiten festgelegt, nach Möglichkeit kommunale Aktivitäten mit bleibendem Wert außerhalb von Veranstaltungen umzusetzen. Hierunter fällt beispielsweise die Ausweisung eines Rundwanderwegs um die beiden Ortsteile Wurmberg und Neubärental. Schon der derzeitige Arbeitstitel: „Guck-amol-Weg“ macht neugierig und verspricht Spannendes.
Installation der Jubiläumsfahnen soll kurzfristig realisiert werden
Mit der Grundidee für diesen Weg, in dessen Verlauf viele wissenschaftliche Informationen über Wurmberg und Neubärental vermittelt werden sowie attraktive Plätze zur Rast und zum Verweilen einladen, haben sich die Gemeinderatsmitglieder Dietmar Schaan und Michael Britsch in den vergangenen Wochen intensiv befasst.
Die beiden Räte werden am Donnerstag, 20. Mai, in der Gemeinderatssitzung um 18.30 Uhr in der Turn- und Festhalle ihre Ideen, die sie in Abstimmung mit Bürgermeister Jörg-Michael Teply entwickelten, präsentieren. Neben der Ausweisung des Rundwanderweges soll es zudem eine öffentlichkeitswirksame Präsentation der Ortsjubiläen durch eine Fahneninstallation geben.
Einen positiven Gemeinderatsbeschluss vorausgesetzt, ist geplant, die Installationen der Jubiläumsfahnen kurzfristig zu realisieren sowie den Rundwanderweg unter Einbeziehung weiterer Bürger konzeptionell zu entwickeln und auch zeitnah umzusetzen.
Mehr dau lesen Sie am Donnerstag, 20. Mai, in der "Pforzheimer Zeitung" oder im E-Paper auf PZ-news.