Zwischen Feuerzauber und Hüpfburg: Familien kommen bei Neuenbürgs Jubiläumsfest auf ihre Kosten
Neuenbürg. Die Sonne scheint, überall Kinderlachen, die Nase umweht der Geruch von Bratwurst und Steak. Besser hätte man sich den Festsonntag des Neuenbürger Stadtjubiläums wohl kaum wünschen können. Und so gehen die Festgäste zwischen Marktstraße, Burgstraße und Kirchplatz ihre Runden, lernen das Angebot der Neuenbürger Vereine kennen, drehen am Stand der „Pforzheimer Zeitung“ am Glücksrad oder sehen den Kindern in der Hüpfburg zu.

Was auch immer dazu gehört: Das große Hallo, wenn man Freunde und Kollegen trifft, wenn sich Grüppchen bilden und wieder auflösen. Es ist ein buntes Treiben.
Bei den Vereinen und anderen Organisationen ist die Freude groß, sich auf der Bühne und auch in den Gassen präsentieren zu können. Beispielsweise die Spielleute und Landsknechte Neuenbürg, die in bunten Gewändern und sogar mit Zaubertricks für ihren Verein werben. Oder der TV Neuenbürg (TVN), bei dem man sich durch die unterschiedlichen Abteilungen durchprobieren kann – vom Hürdenlauf bis zum Modellflug. Aber auch Schulen und Kitas sind präsent, sei es mit Kuchenverkauf oder eigenem Auftritt auf der großen Bühne. Auf der sorgen auch unterschiedliche Musikgruppen für ein stilistisch breites Angebot.
Alles gut geplant
Hauptamtsleiterin Renate Ziegler, die mit einem Rathausteam nicht nur das Jubiläumswochenende, sondern das ganze Jubiläumsjahr plant und betreut, zeigt sich am Sonntag sehr zufrieden, wie das Fest läuft. „So viel war schon lange nicht mehr in Neuenbürg los“, sagt sie. Sie habe deshalb ein bisschen Sorge gehabt, ob alles klappt. Das Wochenende habe aber gezeigt: Ja, das geht. Natürlich liefen immer Kleinigkeiten nicht ganz nach Plan, aber das gehöre eben dazu. Lob gibt es hier von Andreas Preißler vom TVN: „Die Stadt hat wenig Erfahrung mit einem solchen Fest. Und das läuft wirklich alles sehr gut.“
Und auch die Entzerrung des Jubiläums von einem großen Fest auf viele Veranstaltungen das Jahr über habe sich bewährt. Alleine, das macht Ziegler mehr als deutlich, hätte das Ganze aber nicht geklappt. Einerseits hätten sich die Neuenbürger sehr engagiert, aber vor allem ihr Team habe sehr viel geleistet. „Wenn ich jetzt am Wochenende ausgefallen wäre, dann hätte trotzdem alles geklappt“, sagt sie mit Überzeugung. Das ist auch gut, denn die nächsten Feste – egal ob zum Stadtjubiläum oder sonst wie – sind in Neuenbürg ja nicht weit.