Enzkreis -  17.12.2025
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Ab Mittwochabend rollt wieder Verkehr durch Eisinger Ortsdurchfahrt – dafür wird 2026 eine andere Straße gesperrt

Nach fast zehn Monaten mit gesperrter Ortsdurchfahrt - Baustart war am 24. Februar - rollt der Verkehr wieder durch Eisingen auf der runderneuerten Pforzheimer Straße ab Mittwochabend. Zudem wurden hier Wasserleitungen erneuert und eine Bushaltestelle barrierefrei ausgebaut. Doch die nächste Sanierungsetappe steht 2026 bevor. Dann wird die Steiner Straße gesperrt.

Blitzblank gereinigt soll sich die frisch sanierte Eisinger Ortsdurchfahrt präsentieren, bevor die ersten Autos rollen. Fast zehn Monate war hier gesperrt.
Blitzblank gereinigt soll sich die frisch sanierte Eisinger Ortsdurchfahrt präsentieren, bevor die ersten Autos rollen. Fast zehn Monate war hier gesperrt. Foto: Wewoda

Bauprojekte hierzulande müssen nicht zwangsläufig aus dem Ruder laufen: Das zeigt die Sanierung der Ortsdurchfahrt einschließlich Wasserleitungen in Eisingen. Runderneuert ist jetzt die Pforzheimer Straße zwischen Bergstraße am Waldpark und der Talstraße beim Rathaus. Start war am 24. Februar.

3,4 Millionen Euro Kosten und eine Bauzeit bis ins Frühjahr wurden eigentlich veranschlagt. Doch dann kam alles viel besser als erwartet. 1,832 Millionen Euro lautete das Angebot der Firma Lukas Gläser, das die Gemeinde dankend annahm. Am Mittwoch endeten die Arbeiten.

Stefan Gräßle, Eisinger Bauamtsleiter: „Wir haben auch den Regenwasserkanal aus der Weberstraße kommend verlängert bis zur Pforzheimer Straße 12 und die Bushaltestelle barrierefrei umgebaut.“ Zudem sei außerplanmäßig gleich noch ausgebessert worden. „Die Bordsteine kamen uns entgegen“, berichtet Gräßle.

Und trotzdem: „Wir sind dreieinhalb Monate früher fertig geworden als gedacht“, stellt Rathauschef Sascha-Felipe Hottinger fest. Baustart sei am 24. Februar gewesen. „Das Wetter hat uns voll in die Karten gespielt“, sagt Hottinger. Mild sei es ohne Ausnahme gewesen, berichtet Bauamtsmitarbeiterin Krystal Zuehlsdorff, die Ansprechpartnerin für Anwohner und das Gewerbe war.

Wohngebiete waren durch Ausweichverkehr belastet

Ab 12. Dezember wurde der Belag asphaltiert. Vor Baustart hatte es doch einige Sorgen gegeben: Immerhin war die Eisinger Hauptschlagader lahmgelegt, der direkte Weg von Pforzheim nach Königsbach-Stein somit abgeschnitten und die Wohngebiete durch Ausweichverkehr belastet. Die geschäftlichen Einbußen kann Hottinger nicht genau beziffern.

Inzwischen seien aber alle sehr zufrieden mit dem Verlauf. Zufahrten und temporär beschränktes Parken seien ermöglicht und auch die Werbetrommel gerührt worden.

Eisinger Bürgermeister Sascha-Felipe Hottinger: „Wir haben dazu aufgerufen, den Einzelhandel und die Gewerbetreibenden vor Ort zu unterstützen.“

Nun steht der zweite Bauabschnitt bevor: die Steiner Straße ab Rathaus bis Gewerbegebiet Bohrainstraße. Die Beschlüsse dazu stehen aber noch aus.