Austausch 100 Jahre alter Wasserleitungen in Eisingen
Eisingen. Ursprünglich sollte nach der Sanierung der Landesstraße 621 zwischen Stein und Eisingen im August 2019 durch das Regierungspräsidium Karlsruhe die Erneuerung des Straßenbelags auf der Ortsdurchfahrt in Eisingen (Steiner Straße/Pforzheimer Straße) bis zum Kreisverkehr Ispringen/Göbrichen erfolgen. Wie Bürgermeister Thomas Karst dem Gemeinderat berichtete, musste dieses Vorhaben zurückgestellt werden.
Bei Untersuchungen des Fahrbahnuntergrunds in der Eisinger Ortsdurchfahrt ist festgestellt worden, dass dieser nicht mehr den heutigen Standards entspricht. Eine Oberflächensanierung reiche nicht mehr aus. Es muss der gesamte Fahrbahnaufbau saniert werden. Dies bietet der Gemeinde die Möglichkeit ihre zum Teil über 100 Jahre alten Wasserleitungen auszutauschen.
Eine zwischenzeitlich erfolgte Kanal-Befahrung mit Videokameras hat ergeben, dass auch im Kanalnetz Reparatur- und Erneuerungsbedarf besteht. Bereits im vergangenen Jahr wurde das Ingenieurbüro Leuze mit der Vorbereitung der Wasserleitungssanierung beauftragt. Auch die Planung für die Kanalisationsarbeiten sowie die Planung für die Straßenbauarbeiten werden an das Büro übertragen.
Damit die Organisation und Bauleitung aus einem Guss sind, werden in den Planungsleistungen „Straßenbau“ auch die Leistungen für das Regierungspräsidium enthalten sein. Die Kosten dafür werden vertraglich zwischen den beiden Planungsträgern aufgeteilt. Als Zeitschiene, so Bürgermeister Karst, sollen die Planungen bis Herbst 2021 abgeschlossen sein, der Baubeginn ist für das Frühjahr 2022 angedacht. Es ist eine Bauzeit von eineinhalb Jahren vorgesehen.