Eisingen -  25.02.2021
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Eisingens Finanzen lassen Luft für die Zukunftsaufgaben

Eisingen. Der Haushaltsplan 2021 ist vom Gemeinderat mehrheitlich verabschiedet worden. Gegenstimmen aus der CDU wegen der Rathausplatzpläne. Vor allem in die Infrastruktur investiert die Kommune viel.

Der Beschluss des Gemeinderats Eisingen über den Haushaltsplan war dieses Mal nicht einstimmig. Die drei Mitglieder der CDU-Fraktion stimmten dagegen. Im Ergebnishaushalt ist ein Aufwand in Höhe von 10,09 Millionen Euro veranschlagt, dem Erträge in Höhe von nur 9,59 Millionen Euro gegenüberstehen. Das negative Ergebnis in Höhe von 500.000 Euro sei allerdings gegenüber dem Planansatz des Vorjahres in Höhe von minus 1,26 Millionen Euro doch deutlich vermindert. Die Erträge sind annähernd in gleicher Höhe wie 2021 veranschlagt. Voraussichtlich geringere Aufwendungen sollen zu diesem besseren Ergebnis beitragen, erläuterte Bürgermeister Thomas Karst.

Mit detaillierten Ausführungen zu den Rahmendaten der Finanzsituation hatte er am 19. Februar zusammen mit Verbandskämmerin Saskia Rückriem den Etat-Entwurf eingebracht, der anschließend vom Gremium beraten wurde. Karst machte deutlich, dass Eisingen noch über Jahre hinweg mit der Sicherstellung und Modernisierung seiner Infrastruktur beschäftigt sei. Er sei optimistisch, dass dies finanziell auch machbar sein werde. 2021 seien für Investitionen rund 750.000 Euro veranschlagt. Unter Einbeziehung der Überträge aus dem Vorjahr, würde sich die Gesamtsumme der Auszahlungen für Investitionen auf 1,23 Millionen Euro erhöhen. Der Gemeindehaushalt sei schuldenfrei, und das Defizit könne aus der Ergebnisrücklage gedeckt werden. Auch für die Investitionen stünden ausreichend Eigenmittel zur Verfügung, so dass bis 2024 keine Kreditaufnahme erforderlich sei, prognostizierte der Bürgermeister abschließend.

Autor: msch