Heimsheim
Enzkreis -  29.12.2019
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Bürgermeisterrennen 2020 nur in Tiefenbronn und Königsbach-Stein: Die große Atempause nach dem Superwahljahr

Enzkreis/Kreis Calw. Nur in zwei Kommunen gehen die Bürger im kommenden Jahr an die Wahlurnen: in Tiefenbronn und in Königsbach-Stein. Es ist eine Zäsur zwischen den Europa- und Kommunalwahlen und der Landtagswahl 2021.

Wahlen brauchen viele Helfer. Sie haben ein Auge auf die Stimmabgabe in den Wahllokalen und sie zählen unter Hochdruck aus, wie die Bürger abgestimmt haben. In diesem Jahr können die meisten von ihnen Kraft sammeln. Nach einem Jahr mit Europawahlen und Entscheidungen über die Zusammensetzung aller Gemeinderäte und Kreistage kommt diese Atempause zur richtigen Zeit. Zumal 2021 die nächste Landtagswahl ansteht. Voraussichtlich im März werden dann alle wieder an den Urnen gebraucht. Das kommende Jahr bringt im Enzkreis und Kreis Calw nur zwei Bürgermeisterwahlen mit sich: in Tiefenbronn, wo es Amtsinhaber Frank Spottek am 8. März wieder wissen will, und später im Jahr in Königsbach-Stein.

Zeit für strategische Überlegungen

Im Kreis Calw stehen die Rathauschefs im Oberen Enztal, Schömberg und im Nagoldtal allesamt noch nicht zur Wahl. Das lässt in der Region Zeit für strategische Überlegungen. Calws SPD-Kreisverband zum Beispiel hat der erfolgreiche Oberbürgermeisterwahlkampf dieses Jahr in Calw Lust auf mehr gemacht. Die Genossen haben künftige Bürgermeisterwahlen wie in Bad Liebenzell im Jahr 2021 schon in den Blick genommen.

2021 wird es ohnehin lebhaft an den Wahlurnen. Nicht nur wegen der Landtagswahl. Auch im Enzkreis geht es dann um einige Entscheidungen über Rathauschefs: in Straubenhardt, Heimsheim, Keltern, Illingen und Neuhausen. Helge Viehweg in Straubenhardt, Jürgen Troll in Heimsheim und Steffen Bochinger in Keltern waren 2013 neu ins Amts gekommen, für den Illinger Harald Eiberger ging es damals in die zweite, für Oliver Korz in Neuhausen in die dritte Amtszeit. Mehr dazu lesen Sie in der „Pforzheimer Zeitung“ vom Samstag.

Autor: hei