CDU-Fraktion will Erhöhung der Kreisumlage ablehnen
Enzkreis. Jede Menge Themen standen gestern auf der Tagesordnung des Jugendhilfeausschusses des Enzkreises. Unter anderem galt es, den Entwurf des Haushaltsplans für das kommende Jahr zu beraten. Wie berichtet, steuert der Kreis auf ein Defizit von sieben Millionen Euro zu. Dieses soll jedoch nur zur Hälfte der Kreis bezahlen – zumindest, sofern es nach der Verwaltung im Landratsamt geht.
Die anderen 3,5 Millionen Euro will man von den Kommunen über eine Hebung der Kreisumlage einholen (die PZ berichtete). Dass das nicht leicht werden wird, hat sich gestern in der Ausschusssitzung abgezeichnet.
CDU-Fraktionsvorsitzende Günter Bächle kündigte in diesem Rahmen an, dass seine Fraktion die Anhebung der Kreisumlage nicht mittragen wird. „Die Gemeinden haben auch Aufgaben und Unsicherheiten“, begründete er die Entscheidung, die in der Fraktionssitzung dieser Tage gefallen sei. Sollten sich die Gemeinden nicht an dem Defizit beteiligen, wird der Kreis wohl ein noch höheres Darlehen aufnehmen müssen, das machte Landrat Bastian Rosenau deutlich. Das letzte Wort hat der Kreistag am 14. Dezember.
Mehr über den Ausschuss lesen Sie am Freitag, 13. November, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.