FDP-Kreisverband ehrt langjährige Mitglieder
Königsbach-Stein. Eine „interessante, abwechslungsreiche Wahlperiode“ liegt hinter den Freien Demokraten in der Region. Eine, mit deren Ausgang die Liberalen sehr zufrieden seien, wie Erik Schweickert beim Sommerfest des Kreisverbands in Königsbach-Stein betonte. Bei der Europawahl habe man deutlich über dem Landes- und dem Bundesschnitt gelegen, so der Landtagsabgeordnete.
Ein Ergebnis, das man nicht nur der ehrenamtlichen Arbeit vor Ort zu verdanken habe und auch dem Europakandidaten Roland Papesch. Nun gelte es, sich für das Superwahljahr 2021 in Stellung zu bringen. Eine große Herausforderung dabei: die Klimapolitik.
Die teilweise während der Schulzeit stattfindenden Fridays-for-Future-Demonstrationen sieht die FDP kritisch. Er sei erstaunt, mit welchen einfachen Botschaften man es schaffe, Ängste auszunutzen, sagte Schweickert und plädierte in Sachen Klimapolitik für eine europäische, internationale Lösung. Auf kommunaler Ebene liegen dem Landtagsabgeordneten die Themen Verkehr und Breitband am Herzen. Er wünscht sich eine engere Verzahnung zwischen dem Enzkreis und der Stadt Pforzheim, auch beim Thema Schulplanung.
Anschließend zeichnete er zusammen mit dem Landtagsfraktionsvorsitzenden Hans-Ulrich Rülke drei Urgesteine der Partei in der Region aus: Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Marianne Knaupp geehrt, die bereits Ortsvorsitzende in Remchingen und stellvertretende Kreisvorsitzende war. Der erst vor kurzem in sein Amt als Pforzheimer Gemeinderat eingeführte Jörg Wiskandt erhielt eine Ehrung für 40-jährige Mitgliedschaft. Und für 50-jährige Mitgliedschaft wurde Till Neumann ausgezeichnet, der über Jahrzehnte hinweg in unzähligen Bereichen Verantwortung getragen hatte. rol