Katja Mast lobt Behörden und Quarantäne-Einrichtungen und kritisiert Verhalten der Firma Müller-Fleisch
Enzkreis/Pforzheim. Im Zusammenhang mit den Coronafällen bei der Firma Müller Fleisch hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast das „konsequente und besonnene“ Handeln aller Verantwortlichen der öffentlichen Hand gelobt. Kritik übt sie am Unternehmen: „Die Menschen, um die es hier geht, haben oder tragen entscheidend zur Wertschöpfung bei. Sie jetzt im Stich zu lassen und nach Steuergeldern zu rufen ist ein starkes Stück“, so Mast.
Zeitgleich gibt es viel Anerkennung, die evangelische Tagungsstätte Hohenwart-Forum als Quarantäne-Einrichtung für die infizierten Beschäftigten nutzen zu können. Pforzheims OB Peter Boch dankt der Kirche für die „gesellschaftliche Verantwortung, die sofort und ohne zu zögern übernommen wurde.“ Die Pforzheimer Dekanin Christiane Quincke würdigt die Geschäftsführer Martin Reising und Uwe Roßwag-Hofmann sowie die Belegschaft für das Engagement. Bei der Unterbringung im Queens-Hotel in Niefern sieht die dortige Fraktion aus FDP und Freie Wähler mit Sprecher Erik Schweickert Informationsbedarf, wer die Kosten übernimmt und welches Sicherheitskonzept hinterlegt sei.