Heimsheim
Enzkreis -  25.11.2019
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Kreisumlage im Enzkreis könnte sinken: Ausschuss will Kommunen entlasten

Enzkreis. In öffentlicher Sitzung hat der Verwaltungs- und Wirtschaftsausschuss des Kreistags am Montag den Haushalt 2020 vorberaten – zumindest in Teilen. Zu Diskussionen kam es kaum. Spannender dürfte es im Anschluss unter Ausschluss der Öffentlichkeit geworden sein – denn dort, das ließen Verwaltung und Kreisräte durchblicken – gab es einiges zu besprechen.

Mehr Luft als geplant ist nach einigen Nachjustierungen im Etat für das kommende Jahr. Insgesamt sind im Etat knapp 2,7 Millionen frei geworden. Jetzt gibt es zwei Optionen: das Geld für Investitionen wie die Sanierung des Landratsamts auf die hohe Kante legen oder den Hebesatz der Kreisumlage senken. Eine klare Tendenz zeichnete sich für die zweite Variante ab.

Landrat Bastian Rosenau verlieh seiner Hoffnung ausdruck, dass moderat abgesenkt werde – von 27,15 auf 26,6 Prozentpunkte. Einen Strich drunter, wie vom CDU-Fraktionsvorsitzenden Günter Bächle gefordert, hat das Gremium öffentlich nicht gemacht. Grund dafür: „Ein Teil aus dem nicht-öffentlichen Teil gehört mit zu den Überlegungen“, so Jürgen Kurz (FWV). Nach PZ-Informationen sprach sich das Gremium dabei im Nachgang für einen Hebesatz von 26,5 Prozent aus. Der Kreistag hat Mitte Dezember das letzte Wort.

Mehr über die Ausschusssitzung lesen Sie am Dienstag, 26. November, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: bel