Regionalexpress wieder eingeführt: Kombizug soll ab Dezember Haltestellen im östlichen Enzkreis abfahren
Enzkreis/Stuttgart. Der alte, zweistündig verkehrende Regionalexpress, der im östlichen Enzkreis alle Bahnhaltestellen bedient und ab Pforzheim quasi als IRE mit Halt in Wilderdingen-Singen und Karlsruhe-Durlach zum Hauptbahnhof der Fächerstadt fährt, soll nun doch zum Fahrplanwechsel im Dezember wieder eingeführt werden. Das ist ein Ergebnis eines Bahngesprächs des Niefern-Öschelbronner Landtagsabgeordneten Erik Schweickert (FDP) und Hans-Werner Herre vom VdK mit Vertretern des Landesverkehrsministeriums (Grüne) und der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) in Stuttgart unter Führung von Ministerialdirektor Uwe Lahl.
Als Vertreter der Qualitätsoffensive für die Residenzbahn setzten sich die Vertreter aus dem Enzkreis für möglichst rasche Verbesserungen ein. Das Land wolle, so berichtet der Parlamentarier, für den erwähnten Regionalexpress das Geld bereitstellen und den Auftrag erteilen, unklar bleibe freilich, ob es genügend Zugmaterial gebe. Bekanntlich hapert es daran durch Lieferprobleme beim Hersteller. Laut Schweickert gab es im Ministerium den Hinweis, man wolle sich möglichst zeitnah auch um schnellere Verbindungen auf der Strecke Illingen/Mühlacker/Heidelberg einsetzen. Was einen großen Wurf bei einer besseren Fahrplanstruktur anbelangt, sei man dagegen auf den Fahrplanwechsel 2021/22 vertröstet worden. Das betreffe unter anderem auch die Kopplungsproblematik im Bahnhof Mühlacker.
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