Ispringen vergibt Aufträge für ein überarbeitetes Parkplatz-Konzept
Ispringen. Den Haushalt der Gemeinde hatte Bürgermeister Thomas Zeimeier wegen Corona noch per Eilentscheidung aufs Gleis heben müssen. Doch jetzt konnte sich der Gemeinderat in der Sport- und Festhalle wieder öffentlich treffen. Zum ersten Mal seit 20. Februar. Im Mittelpunkt standen Verkehrsfragen im Bereich der Schulen.
Der Parkplatz am westlichen Ende der Turnstraße zwischen Otto-Riehm-Schule (ORS) und der Schule am Winterrain des Enzkreises (SAW) einerseits und dem Sportplatzareal auf der gegenüberliegenden Seite mit seinen rund 100 Stellplätzen für Mitarbeiter des Industriegebietes und Besucher gilt als Verkehrsknotenpunkt der Gemeinde. Denn neben dem Parkverkehr führt über den Platz auch die innerörtliche Verkehrsverbindung zur Eisenbahnstraße. Wichtig ist dort das Bringen und Abholen der Schüler. Bei der SAW geschieht das mit etwa zehn Kleinbussen, bei der ORS halten dort die Eltern.
Neu hinzu kommt demnächst der An- und Abfahrtsverkehr für den neuen Gemeindekindergarten. Die gesamte Parksituation soll aus Gründen der Verkehrssicherheit optimiert werden. Das Planungsbüro Kirn Ingenieure hat im vergangenen Herbst einen ersten Planvorentwurf mit einer Kostenschätzung von zwei Millionen Euro vorgelegt. Jetzt vergab das Gremium den endgültigen Planungsauftrag für ein Gesamthonorar von 172000 Euro an das Planungsbüro. Für den SAW-Bereich wird sich der Enzkreis an den Kosten beteiligen.
Zum Bau des Parkplatzes an der Eisenbahnstraße wurde der Auftrag an die Straßenbaufirma Eurovia, zum Angebotspreis von 136000 Euro vergeben. Auf diesem Parkplatz wird auch eine E-Ladesäule für zusätzlich 9000 Euro eingerichtet. Dafür erhält die Gemeinde einen Zuschuss in Höhe von 6500 Euro. Wie Bürgermeister Thomas Zeilmeier sagte, soll bis Anfang September auch auf dem Parkplatz der Sport- und Festhalle eine E-Ladesäule installiert werden.
