Ispringen
Ispringen -  01.05.2022
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Jugendliche präsentieren Bürgermeister und Rat ihre Ideen für Ispringen

Ispringen. Vierzehn Jugendliche nahmen am Freitagabend im neuen Jugendzentrum in der Nußbaumstraße am Ispringer Jugendforum teil. Sie machten sich dabei Gedanken zu den Fragen „Was gefällt mir?“, „Was wünsche ich mir?“ und „Was kann man besser machen?“. Nach ihren Überlegungen präsentierten sie die Ergebnisse ihrer Projektgruppen dem Bürgermeister Thomas Zeilmeier und acht anwesenden Gemeinderäten.

Die jungen Teilnehmer betonten, dass sie an Ispringen besonders die Gemeinschaft, die Naturnähe und die vielen Spielplätze schätzten. Einig waren sich alle darüber, dass der Fußballplatz am Skaterplatz hergerichtet werden muss und auch der Basketballkorb bedarf einer Reparatur oder Erneuerung. „Auch eine Art Besenkammer am Skaterplatz wäre sinnvoll, dann könnten Scherben gleich entfernt werden“, schlug eine Projektgruppe vor.

Jede Menge Ideen wurden gesammelt, um das neue Jugendzentrum attraktiver und die Gemeinde für Jugendliche schöner zu machen. Neben regelmäßigen Veranstaltungen wie Kinoabenden oder Partys wurde auch zum Beispiel eine Taschengeldbörse angeregt. Dort könnten Ispringer Bürger Angebote veröffentlichen, bei denen Hilfe benötigt wird: beim Auto waschen, Rasen mähen, einkaufen gehen, Hund spazieren führen oder Babysitten. Die Jugendlichen könnten dann mit diesen Hilfeleistungen ihr Taschengeld ein wenig aufbessern.

Thomas Zeilmeier begrüßte den Vorschlag und möchte ihn weiter verfolgen sowie rechtlich prüfen. Auch Elisabeth Vogt (Liste Mensch und Umwelt) lobte, dass die Jugendlichen soziale Verantwortung übernehmen wollen. Guido Seitz, verantwortlich für Jugendarbeit beim Landratsamt Enzkreis, freute sich über das große Engagement der jungen Menschen. „Hier sind Jugendliche, die ganz besonders sind. Weil sie nicht nur Wünsche haben, sondern auch Ideen“, so Seitz.

Zu den Ideen gehört auch die Neugestaltung der Ispringer Unterführung, eventuell zusammen mit einem Graffiti-Künstler. Für die Spielplätze wünschten sich die Jugendlichen mehr Spielgeräte zum Klettern, Balancieren oder Trainingsgeräte.

Zeilmeier bedankte sich bei den Jugendlichen für die tollen Vorschläge und betonte, dass es nun wichtig sei, in Kontakt zu bleiben. Es ist ein weiteres Treffen geplant, bei dem die Ideen priorisiert und weiter ausgearbeitet werden sollen.

Autor: Melanie Scheck