Partnerschaftsgruppe in Castelnuovo Cilento: Ispringer verzaubert vom Charme Süditaliens
Ispringen/Castelnuovo Cilento. Mit vielen Eindrücken, großartigen Erlebnissen und neuen Freundschaften ist die Ispringer Partnerschaftsgruppe aus dem Nationalpark Cilento zurückgekehrt. Mehr als 40 Teilnehmer hatten wundervolle Tage in der Partnergemeinde Castelnuovo Cilento und deren Umgebung verbracht.

Auch wenn die 1500 Kilometer lange Anreise im Bus etwas beschwerlich war, wurden alle durch das schöne Wetter, den Sandstrand und das glasklare Meer sowie durch viele schöne Erlebnisse reichlich belohnt.
Zum italienischen Nationalfeiertag wurde die gesamte Gruppe von Bürgermeister Eros Lamaida und der Gemeinde zu einem gemeinsamen Fest auf dem Dorfplatz am Burgberg eingeladen. Die Tische waren wie immer reichhaltig mit den selbstgemachten Spezialitäten aus dem Cilento gedeckt. Musikalisch wurde das Fest auf der Fis-Harmonica mit süditalienischen Liedern und Tänzen umrahmt.
Bürgermeister Lamaida und Hans-Peter Huber, Leiter der Partnerschaftsgruppe, betonten in ihren Ansprachen, wie wichtig für ein gemeinsames Europa in Frieden und Freiheit solche kommunalen partnerschaftlichen Beziehungen zwischen den Menschen sind. Auf die fast zehnjährige Gemeindepartnerschaft wurde dann mit dem Jubiläumssekt „750 Jahre Ispringen“ angestoßen.
Neben dem offiziellen Treffen gab es noch zahlreiche Ausflüge. Auch das Relaxen an der Costiera Cilentana am Strand von Casalvelino gehörte zum zehntägigen Programm. Der erste Ausflug führte an den Stausee des Alento. Bei einer Führung konnten die Teilnehmer den Staudamm mit seinen technischen Anlagen im Innern besichtigen, und das Gelände beim See bot das passende Ambiente für ein schönes gemeinsames Picknick. Die Fahrt führte weiter nach Piano-Vetrale, einem Bergdorf, dessen Häuserfassaden mit mehr als 50 Kunstwerken von Künstern aus ganz Europa versehen waren. Das ganze Dorf wirkte wie eine riesige Open-Air-Galerie. Der nächste Ausflug führte an den Vesuv und die verschüttete Stadt Herculaneum, die neben Pompeji eine der vier Städte ist, die vom Vesuv vollständig verschüttet wurden. Das Highlight war die Reise nach Matera, die Kulturhauptstadt von 2019 und Weltkulturerbe, die in der Region Basilikata liegt. Eine fast dreistündige Führung durch die berühmten „Sassi“ zog alle Teilnehmer in ihren Bann. Zwischen den Ausflugstagen war immer wieder ein Strandtag eingebettet. Alle Teilnehmer waren begeistert von den schönen Tagen in Süditalien und ein wenig traurig, dass diese Fahrt zur Partnergemeinde wieder einmal so schnell zu Ende ging.