Aus dem Ratssaal
Keltern. Jede Menge Themen standen auf der Tagesordnung der jüngsten Ratssitzung in Keltern.
Die Wasser- und Abwassergebühren sind vom Kelterner Gemeinderat angehoben worden. Zum neuen Jahr steigt die Schmutzwassergebühr um 0,3 Cent pro Kubikmeter von 2,04 auf 2,07 Euro. Die Niederschlagswassergebühr bleibt stabil bei 0,27 Euro pro Quadratmeter versiegelter Fläche. Leicht erhöht sich die Wassergebühr: und zwar von 1,93 auf 1,95 Euro pro Kubikmeter. Da in Keltern die Anpassungen im Jahresturnus angepasst werden, regte Michael Trägner (FWG) zum wiederholten Mal an, eine längere Periode ins Auge zu fassen. Theoretisch wäre ein Zeitraum bis zu fünf Jahren denkbar, erläuterte Kämmerer Frank Kern. Man wolle Gebührensprünge vermeiden.
Leidet Kelterns Wasserversorgung unter der Trockenheit? Auf jeden Fall nicht in dem Umfang, wie andere Gemeinden im Nordschwarzwald, unterstrich Bürgermeister Steffen Bochinger auf Nachfrage von Jürgen Müller (CDU). Keltern verfüge dank Tiefbrunnen über einen beachtlichen Puffer. Bei Kommunen mit flachgründigen Quellen schlage die Trockenheit mehr durch. Müller verwies auch auf die PZ-Berichterstattung und freute sich, dass Keltern bei Wasserverlusten im Leitungsnetz vergleichsweise gut dastehe. Dies bestätigte auch der Verwaltungschef. Walter Appenzeller (Grüne) ist gespannt, wie sich der erhöhte Wasserbedarf im Garten auswirken wird.
Zugestimmt hat der Rat der Anschaffung einer Anbaukehrmaschine der Firma Kugelmann in Höhe von knapp 45 000 Euro.
Die Einführung des elektronischen Ratsinformationssystems steht in Keltern unmittelbar bevor, war auf Anfrage von Anja Jost (Grüne) zu erfahren.Jede Menge Lob fürs Moste-Team hatte der Rathauschef. Es sei wichtig, dass gerade die Gemeinde Keltern über eine Kelter verfüge.
