Aus dem Ratssaal in Keltern
Keltern. Jede Menge Themen gab es bei der Kelterner Gemeinderatssitzung im Bürgersaal des Ellmendinger Rathauses.
Die Firma Natursteinwerke im Nordschwarzwald (NSN) hat über Planungen hinsichtlich einer möglichen Erweiterung des Steinbruchs bei Dietlingen informiert. Angestrebt wird eine Abbaufläche Richtung Autobahn mit einer Größe von 18 Hektar.
Eine Anpassung der Hallennutzungsentgelte wird ab dem 1. Juli wirksam. Allerdings sollen dann für die nächsten fünf Jahre keine Erhöhungen mehr vorgenommen werden.
Die Brühlgärten als künftiges Wohnbaugebiet sind praktisch auf Eis gelegt worden. Wichtige Grundstückseigentümer zeigen kein Interesse. Die Ratsmehrheit schaut nun auf die Bühnäcker.
In die mitgliedsbezogene
Jugendförderung soll auch der Nachwuchs einbezogen werden, der nicht aus Keltern kommt. Auf Antrag der CDU entfällt damit bei der Systematik die Regelung, dass man mit Erstwohnsitz in Keltern als Einwohner melderechtlich registriert sein muss.
Mehr Augenmerk auf die Thematik Streuobst forderte in der Bürgerfragerunde ein Teilnehmer der Initiative „Naturschutz in Keltern“. Er lobte die Aktivitäten in Karlsbad und verwies auf die Streuobstinitiative des Enzkreis-Landratsamts. Walter Appenzeller (Grüne) nannte Karlsbad ein falsches Beispiel für eine Vorreiterrolle. Dort werde in Sachen Streuobst Politik auf Kosten Kelterns gemacht. Susanne Nittel (SPD) warb dafür, die Obst- und Gartenbauvereine in alle Überlegungen einzubinden. Bürgermeister Steffen Bochinger könnte sich kommunale Baumspenden bei einer Geburt vorstellen.
Bei der Ellmendinger Winzer-
halle gebe es statische Probleme, unterstrich Bochinger auf Nachfrage von Michael Sengle (CDU).
