Gerüchteküche bestätigt: Niebelsbacher Restaurant Grenzsägmühle steht zum Verkauf
Keltern-Niebelsbach. Die Grenzsägmühle in Keltern ist ein enorm beliebtes Ausflugsziel: Auch wenn dort coronabedingt aktuell noch alles stillsteht, ändert das nichts daran, dass hier künftig wieder das Publikum strömen wird. Seit geraumer Zeit brodelt in der Weinbaugemeinde die Gerüchteküche, das auf Niebelsbacher Markung liegende Restaurant werde verkauft. Und das ist auch richtig.
Wer in die bekannten Immobilienforen schaut, wird dort das Exposé der Grenzsägmühle entdecken. Die Überschrift ist vielversprechend und wird wohl nicht ohne Wirkung bleiben: „Gastronomen und Kapitalanleger aufgepasst! Traditionnelles top Restaurant und Eventlocation in Keltern! Beworben wird eine Gesamtfläche von stattlichen 4221 Quadratmetern bei einer Gastronomiefläche von 304 Quadratmetern. Der Preis beispielsweise bei immobilienscout24.de wird mit 979000 Euro angegeben.
Es geht um viel Geld
Jean-Jacques Frisch aus Birkenfeld sagt auf Nachfrage der Redaktion, dass man sich schon vor Corona entschlossen habe, einen Makler einzuschalten. Der Vertrag mit diesem laufe zunächst von April bis Dezember. Dann werde man sehen, ob sich trotz der erschwerten Rahmenbedingungen für die Gastronomie durch die Pandemie ein Käufer findet. Immerhin geht es um viel Geld: Knapp eine Million Euro stehen im Raum.
„Wir sind für alles offen."
Noch-Eigentümer Jean-Jacques Frisch
Frisch erinnert an die Aussagen von Miteigentümer Nordin Dekkar gegenüber der „Pforzheimer Zeitung“ vom Dezember. Zwar sei es durchaus möglich, dass sich in den nächsten Jahren noch alles im gewohnten Rahmen bewege. Gleichwohl werde man aber auch nicht jünger und man müsse eine Übergangsphase einplanen. Frisch: „Wir sind für alles offen.“
Zwischenzeitlich gab es im April und Mai Gerüchte, die Grenz sei schon verkauft worden. Nein, das stimme nicht, so Frisch. Möglicherweise seien einige Aushänge am Restaurant fehlinterpretiert worden. Dort wird für den Abholservice des Restaurants Arlinger in Pforzheim geworben. Da sei sein Sohn Julien Frisch verantwortlich. Man habe in der Corona-Krise diese Arbeitsteilung präferiert.
Mehr lesen Sie am Freitag, 15. Mai, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.
