Keltern -  19.02.2019
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Imker aus Leidenschaft: Bienenzuchtverein Pfinztal wird 100

Enzkreis/Keltern. Während sich Historiker streiten, ob es tatsächlich Albert Einstein war, der vor rund 100 Jahren feststellte, dass der Mensch nur noch vier Jahre zu leben hätte, wenn die Bienen von der Welt verschwinden würden, sind zwei Dinge so sicher, wie der Honig süß ist: Erstens sähen wir ohne das Engagement der Insekten und ihrer Imker tatsächlich ganz schön alt aus. Zweitens jährt sich die Gründung des Bienenzuchtvereins Pfinztal in diesem Monat zum 100. Mal, weshalb die Vereins-Imker am Sonntag, 24. Februar, zu einem großen Jubiläumstag nach Dietlingen einladen.

„Mit den warmen Sonnenstrahlen geht es jetzt ab in die Haselblüte“, stellt Jürgen Utz fest, als er im Singener Hegenachgebiet einem Teil seiner insgesamt 80 Völker einen Besuch abstattet. Während ein Volk nach dem Winter aus etwa 7.000 Bienen besteht, sind es im Frühsommer bis zu 50.000. Der Vorsitzende des Bienenzuchtvereins ist ein echter Quereinsteiger, der sein Hobby in kurzer Zeit zum Halb-Beruf gemacht hat.

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Das Festprogramm

Seinen 100. Geburtstag feiert der Bienenzuchtverein Pfinztal am Sonntag, 24. Februar, in der Dietlinger Speiterling-Halle. Los geht es um 10 Uhr mit einem Gottesdienst samt Posaunenchor, um 11.30 Uhr folgen Grußworte und ab 12 Uhr gibt es Mittagessen, anschließend Kaffee und Kuchen. Um 13.30 Uhr stellt sich der Verein näher vor. Bienen- und insektenfreundliche Pflanzen präsentiert um 14.30 Uhr Melanie Marquardt von der Landesanstalt für Bienenkunde in Hohenheim. Der Abschluss ist gegen 16 Uhr geplant. Christoph Augenstein vom AHK Keltern und Imker Jörg Fischle zeigen auf der Empore eine historische Ausstellung. Stecklinge für bienenfreundliche Sal-Weiden können die Besucher ebenso zugunsten des Vereins kaufen wie gläserweise Jubiläumshonig.

Autor: Julian Zachmann