Richtungsweisende Investitionen in Keltern
Keltern. Wie in so manch anderen Gemeinde auch, investiert das schuldenfreie Keltern in den nächsten Jahren sukzessive in seine kommunale Infrastruktur. Ob Hallen- oder Brückensanierungen, gemeinsames Feuerwehrhaus oder Hochwasserschutz, Kindergärten oder Winzergebäude. Es geht um millionenschwere Investitionen, oftmals über mehrere Jahre verteilt.
Gut, dass in der Weinbaugemeinde die Erträge aus der Gewerbe- und Einwohnersteuer nur so sprudeln und überdies eine vorausschauende Finanzpolitik den Zugriff auf eine Rücklage von immerhin 20 Millionen Euro ermöglicht. Und wenn – abgesehen von der boomenden Baubranche – die allgemeine Konjunktur ins Stocken geraten sollte? Kämmerer Frank Kern bleibt im Gespräch mit der Redaktion unaufgeregt: „Die Gewerbesteuer haben wir so geschätzt, dass wir den Zielwert einhalten.“
Man habe das auf der Basis eines langjährigen Mittelwerts gemacht. Mögliche Konjunkturschwankungen seien also zu verkraften. Grundsätzlich spannend, so der Rechnungsamtsleiter, stelle sich die Baukostenentwicklung dar. Die Auftragsbücher der Firmen seien voll. Ob die vielen in Keltern anvisierten Projekte im vorgesehenen Zeitplan durchgeführt werden könnten, „hängt mit Sicherheit auch davon ab“, ob man Unternehmen bekomme, die die Arbeiten ausführen könnten, so Kern auf Nachfrage der „Pforzheimer Zeitung“.
Bürgermeister Steffen Bochinger erinnerte an die umfangreichen Vorberatungsrunden. Wohl noch nie hätten so viele Frauen die Haushaltsreden gehalten. Einstimmung passierte das Budget schließlich den Gemeinderat.
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