Rutronik Stars Keltern reisen im DBBL-Pokal-Viertelfinale als Favorit zu Zweitligaspitzenreiter Würzburg
Keltern. Auch nach dem Aus im EuroCup wartet auf die Basketballerinnen der Rutronik Stars Keltern wieder eine Englische Woche. Am Mittwoch (19.30 Uhr) steht im Achtelfinale des DBBL-Pokals ein Auswärtsspiel in Würzburg auf dem Programm. Die QOOL Sharks sind aktuell Spitzenreiter der 2. Bundesliga Süd, haben von elf Spielen nur zwei verloren.
Im Pokal sehen sie sich gegen den Titelverteidiger und amtierenden deutschen Meister aus Keltern aber als Außenseiter. "Eine Minimalchance hast du immer, aber das sind Profis, die kommen ganz entspannt zu uns", sagte Ferdinand Michel, Basketball-Abteilungsleiter bei der TG Würzburg der "Main Post". Der Fokus der Sharks liege auf der Liga, so Michel.
"Wir gehen das Spiel aber genauso seriös an, wie jedes Bundesligaspiel."
Sterne-Trainer Christian Hergenröther
Komplett tiefenentspannt reisen die Sterne aber nicht nach Würzburg. Klar habe man einen besser besetzten Kader als der Zweitligist, so Kelterns Trainer Christian Hergenröther, der seine Mannschaft ebenfalls als Favorit sieht. Schließlich handele es sich um ein Do-or-die-Spiel, ein Alles-oder-nichts-Duell. Bei einer Niederlage wären die Sterne draußen und das Saisonziel Titelverteidigung dahin.
Nur eine Trainingseinheit vor Pokal-Duell
Nach dem 87:60-Erfolg in der Bundesliga gegen Düsseldorf hatten die Sterne nur eine Trainingseinheit, um sich auf den Pokalgegner einzustellen. "Würzburg ist ein Team, das erstaunlich viel Zonenverteidigung spielt", hat Hergenröther beobachtet. Auch die Wurfqualität von Außen sei für einen Zweitligisten sehr hoch, so der Sterne-Trainer.
Hergenröther hofft, am Mittwochabend den kompletten Kader zur Verfügung zu haben. Hinter den Einsätzen von Matea Tavic und Josipa Pavic stehen jedoch noch Fragezeichen. Beide haben mit Rückenproblemen zu kämpfen.
