Keltern -  03.06.2019
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Singen in lockerer Runde

Keltern-Ellmendigen. „Für den Anfang nicht schlecht, aber da geht noch mehr“, sagte Christoph Augenstein vom Arbeitskreis Heimatpflege und Kunst (AHK) beim ersten Mailiedersingen in Ellmendingen.

Eigentlich hätte dieses öffentliche Volksliedersingen des Kelterner Heimatvereins am Dienstagabend vor dem Kramerhaus stattfinden sollen. Wegen der kühlen Witterung hatten die rund 30 Laiensänger dann aber lieber im Kramerhaus, dem ältesten Fachwerkhaus in der Weinbaugemeinde, Platz genommen. Musikalisch begleitet von Herbert Decker an der Geige, Simon Epple an der Gitarre und der Ziehharmonika sowie Peter Schulz mit der Mundharmonika, gaben die Besucher ihr Bestes und hatten ihre Freude. Auch der Vorsitzende des Gesangvereins Ellmendingen, Klaus-Jürgen Kohtz, war begeistert von der Idee und der Umsetzung des geselligen Singens in lockerer Runde. Dabei waren Lieder wie „Komm lieber Mai und mache“, oder „Nun will der Lenz uns grüßen“, „Wohl auf in Gottes schöne Welt“ und viele andere Volksweisen, nicht nur für jeden eingängig, sondern auch allen noch aus der Schulzeit bekannt. In Verbindung mit Erzählungen und Anekdoten aus dem ehemaligen Ortsgeschehen sowie der Benennung der Spitznamen von verschiedenen Ellmendinger und Dietlinger Originalen entstand so eine heiter-gesellige Atmosphäre. Schlussendlich versuchte man sich mit „Es tönen die Lieder, der Frühling kehrt wieder“ auch im Kanon und mehrstimmigen Gesang. Christoph Augenstein zeigte sich als Gründungsmitglied des AHK begeistert von der gelungenen Premiere. Voraussichtlich im Herbst werde es eine Wiederholung mit einem Liedersingen mit zur Jahreszeit passender Musik geben. Die Verantwortlichen gehen dabei von mehr Besuchern aus. Bereits am Dienstagabend haben die Musiker Herbert Decker aus Ellmendingen und Peter Schulz aus Dietlingen sowie Simon Epple ihr Kommen zugesagt.

Autor: Theo Ossmann